FIFA: Kongress bestimmt WM-Gastgeber 2026

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Russland,

Favoritensieg oder überraschende Wende für den Aussenseiter: Der FIFA-Kongress entscheidet in Moskau über den WM-Gastgeber.

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute vergibt die FIFA die WM 2026.
  • Zur Auswahl stehen das Trio USA, Kanada, Mexiko sowie Marokko.
Marokko geht als Aussenseiter ins Rennen.
Marokko geht als Aussenseiter ins Rennen. - dpa

Die Ausgangslage: Marokko hatte in einem FIFA-Evaluierungsbericht die deutlich schlechteren Noten bekommen. Das amerikanische Trio erhielt dafür eine positive Bewertung. Schlechter waren sie im Vergleich zum Kontrahenten nur im Bereich der erwarteten staatlichen Unterstützung. US-Präsident Donald Trump hatte in den vergangenen Monaten mit Drohungen gegen Länder, die nicht für die USA stimmen wollen, in den Wahlkampf eingegriffen.

Schadet Donald Trump dem Trio USA, Mexiko und Kanada?
Schadet Donald Trump dem Trio USA, Mexiko und Kanada? - dpa

Wie war es früher: Bis zur skandalumwobenen Vergabe der WM 2018 an Russland und 2022 an Katar, die beide vorab nicht favorisiert waren, entschied das damalige FIFA-Exekutivkomitee über die Gastgeber. Diese Regelung wurde geändert, nachdem eine Vielzahl der Mitglieder der früheren Weltverbandsregierung der Korruption überführt wurde. So wurde im Jahr 2010 abgestimmt:

2026 findet die Fussball-Weltmeisterschaft in Kanada, USA und Mexiko statt.
2026 findet die Fussball-Weltmeisterschaft in Kanada, USA und Mexiko statt. - dpa

Noch vor dem Start der WM 2018 wird das Turnier vergeben, das in acht Jahren stattfindet. Bis zum Abend warben die Kandidaten für die WM 2026 noch in Moskauer Luxushotels um die letzten und womöglich entscheidenden Stimmen. Am Mittwoch wählt der FIFA-Kongress im Expocenter der russischen Hauptstadt (8.00 Uhr) den Ausrichter der ersten Weltmeisterschaft mit 48 Teilnehmern.

Wer wählt: Es gibt 207 stimmberechtigte Verbände, die über den Ausrichter entscheiden, da die Bewerber selbst nicht votieren dürfen.

Was braucht es zum Sieg: Zum Wahlsieg reicht am Ende die einfache Mehrheit der abgegebenen und gültigen Stimmen. Dabei gibt es auch noch eine dritte Option: Weder das Amerika-Trio noch Marokko zu wählen, und damit das Verfahren für weitere Interessenten zu öffnen. Dies gilt jedoch als ausgeschlossen.

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