Vorschlag der Fifa bewilligt: Neu sind fünf Auswechslungen erlaubt

Die Bundesliga setzt ihren Spielbetrieb am 16. Mai fort. Daneben arbeiten auch andere Fussballligen unter Hochdruck an einer Fortsetzung der Saison.

Eines ist dabei klar: Werden die pausierten Ligen fortgesetzt, steht den Vereinen ein hartes Programm bevor. Um nicht mit den neuen Spielzeiten zu kollidieren, dürften zahlreiche «Englische Wochen» anstehen.

Deshalb hat das International Football Association Board (IFAB) auf Antrag der Fifa eine vorübergehende Änderung der Spielregeln bewilligt. Wie das IFAB heute in einer Mitteilung schreibt, sind nun fünf Auswechslungen pro Spiel erlaubt. Dies gelte per sofort und für Wettbewerbe, die bis zum 31. Dezember 2020 abgeschlossen sind.

Begründet wird der Entscheid wie folgt: «Diese Änderung wurde eingeführt, da ein dicht gedrängter Kalender und Spiele bei mitunter grosser Hitze drohen. Beides könne sich auf das Wohl der Spieler auswirken.» Die Ligen dürfen dabei selber entscheiden, ob sie die Änderung anwenden oder nicht.

Ob die neue Auswechslungsregel auch für Wettbewerbe gilt, die erst 2021 abgeschlossen werden, soll zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden.

Die Bedenken bezüglich einem stockenden Spielfluss räumen IFAB und Fifa aus dem Weg: «Mit Blick auf den Spielfluss stehen jedem Team während der regulären Spielzeit maximal drei Gelegenheiten für Auswechslungen zur Verfügung. Zusätzlich darf auch während der Halbzeitpause gewechselt werden.»