Findet YB den Liga-Fokus erneut problemlos?
Das Wichtigste in Kürze
- Lugano und YB haben unter der Woche in Europa jeweils mit 1:3 verloren.
- Das Umschalten auf den Liga-Alltag gelingt YB bisher besser.
- Am Sonntag um 16.30 Uhr treffen die beiden Teams im Cornaredo aufeinander.
Nach dem Mega-Highlight gegen Manchester City (1:3) gilt für Meister YB wieder der Liga-Alltag. Am Sonntag um 16.30 Uhr wartet auf das Wicky-Team das Auswärtsspiel beim FC Lugano.
Wer gewinnt das Spiel im Cornardo?
Wie gehen die Berner mit dem Wechsel zwischen europäischem Scheinwerfer-Licht und eher tristem Liga-Alltag um? Ein Blick auf die Resultate zeigt: YB findet den Fokus auf die Super League meist schnell wieder.
Allein in dieser Saison konnte man alle Spiele nach Europa-Auftritten gewinnen: Bei Servette (1:0) und zuhause gegen Lugano (4:1) und Basel (3:0) holte man das Punktemaximum.
Auch in der vergangenen Saison blieb man nach internationalen Spielen unter der Woche unbesiegt. Zwar war die Kampagne nach dem ECL-Playoff gegen Anderlecht beendet. Trotzdem absolvierte man in der ganzen Qualifikation gegen Liepaja und Kuopio insgesamt sechs Partien. Nur GC (1:1) und der FCB (0:0) konnten den Bernern Punkte abluchsen.
Auch Lugano verlor unter der Woche im europäischen Geschäft mit 1:3. Im Spitzenkampf der Conference-League-Gruppe D muss sich das Croci-Torti-Team dem FC Brügge geschlagen geben. Für die Tessiner ist es die dritte Niederlage in Folge, zuvor unterliegt man GC und Servette in der Liga.
Lugano hat Mühe, gegen YB aber zuletzt daheim gewonnen
Im Gegensatz zu YB harzt es bei Lugano mit dem Umschalten auf das Nationale Geschäft. Inklusive Quali gingen bisher sämtliche Spiele nach einem Auftritt unter der Woche verloren. Einmal gegen Luzern, einmal gegen Servette – und eben bereits einmal gegen YB.
Trotzdem ist für den amtierenden Double-Sieger Vorsicht geboten: Von den letzten drei Spielen im Cornaredo gingen deren zwei verloren. Zuletzt Ende Mai mit 0:2, damals trafen Aliseda und Amoura in der Schlussphase. Dafür siegte YB aber kurz darauf gegen die Tessiner im Cupfinal.