GC Bruno Berner: «Luzern war in vielen Elementen überlegen»
Der FC Luzern gewinnt einmal mehr gegen GC. Der Trainer der Grasshoppers, Bruno Berner, gibt unumwunden zu, dass die Gäste besser waren.
Das Wichtigste in Kürze
- In der 25. Runde bezwingt der FC Luzern die Grasshoppers auswärts dank einem einzigen Tor.
- GC verliert mit der Pleite die «Championship Group» langsam aus den Augen.
- Grasshoppers-Trainer Bruno Berner zeigt sich nach dem Spiel gar nicht zufrieden.
GC zeigte am Samstagabend nicht den besten Fussball. Von Anfang an übernahmen die Gäste aus der Zentralschweiz das Zepter und dominierten den Ballbesitz. Die Grasshoppers gaben dem FC Luzern viele Freiheiten in der Offensive.
Und so kam es schliesslich in der 63. Minute so, wie es kommen musste: Captain Ardon Jashari schoss die Luzerner zum 1:0-Sieg. Durch den Erfolg baut der FC Luzern ein kleines Polster von 4 Punkten auf Platz 7 auf. GC hingegen muss den Blick nach der Niederlage gegen hinten richten.
Entsprechend enttäuscht zeigte sich Bruno Berner bei der Pressekonferenz. Er meinte ernüchternd: «Wir haben viele schlechte Entscheidungen mit dem Ball gemacht. Technisch waren wir unsauber, der FCL war mit ihrer Qualität vor allem im Mittelfeld überlegen.»
Sein Team sei den Luzernern stets «hinten nachgerannt». «Man versucht aggressiv zu spielen, eine Änderung zu erwirken, doch das hat uns der FCL gar nicht ermöglicht. Sie haben den Ball gut laufen lassen.»
Er habe eine «blutjunge Truppe» auf dem Platz gehabt, betonte Berner. «Besonders die erste Halbzeit war eine riesige Erfahrung für uns, wir müssen das gut analysieren.» Schliesslich fasste er nochmals zusammen: «Luzern war uns in vielen Elementen einfach überlegen.»
FCL-Trainer Frick lobt sein Team für Sieg gegen GC
Auf der anderen Seite zeigte sich Mario Frick sehr zufrieden mit seinem Team: «Es war ein sehr, sehr guter Match von uns. Wir sind sehr souverän aufgetreten. Wir hatten bereits in der ersten Hälfte viele Chancen – die Auswertung wäre auch das einzige, was ich bemängeln könnte.»
In der zweiten Halbzeit habe seine Mannschaft kurz nach der Umstellung etwas Probleme gehabt, gibt der FCL-Trainer zu. «Schliesslich gingen wir aber verdient in Führung. Wir verpassten es zwar dann, den Sack zuzumachen, haben aber sehr solidarisch verteidigt.»
In Bezug auf den Strichkampf meinte Frick: «Wir haben heute einfach unseren Job gemacht und uns nicht unter Druck gesetzt. Es sind immer noch acht enorm schwierige Spiele, bevor eine Entscheidung fällt.»