GC – Captain Amir Abrashi: «Es zählen nur die drei Punkte»

«Das weiss ich noch nicht», sagt Amir Abrashi auf die Frage, ob GC vor dem Abstieg gerettet sei. «Aber der Sieg war unheimlich wichtig. Wir wussten, was heute auf dem Spiel stand. Es zählen nur die Punkte.»

Man habe es vor der Roten Karte gegen Winterthurs Diaby in der 23. Minute sehr gut gemacht. «Phasenweise waren wir etwas passiv. Aber schlussendlich sind wir sehr glücklich über den Sieg.»

Über das die gewonnene Distanz auf das Schlusslicht dürfte sich auch Giorgio Contini freuen. Auch wenn nun von GC-Seite her klar ist, dass er nächste Saison nicht mehr Trainer sein wird. Contini vor einigen Wochen seine Kündigung eingereicht.

«Ich bin ehrlich gesagt nicht hundertprozentig zufrieden», resümiert Dominik Schmid nach der Partie. «Es war nicht unser bestes Spiel, wir hätten mit dem Ball geduldiger sein müssen. Eigentlich haben wir zu viel Klasse, um ein Spiel so zu Ende zu bringen.»

Nach dem schwierigen Start habe sich sein Team gefangen, meint Winterthurs Yannick Schmid. «Es lag etwas in der Luft. Das 0:2 kurz vor der Pause war allerdings ärgerlich, da müssen wir uns an der Nase nehmen.»

«Wir haben uns den Start natürlich anders vorgestellt», sagt Tobias Schattin. «Dennoch bin ich mega stolz, dass wir noch einmal herangekommen sind.» Der FCW-Verteidiger hegt keinen Groll gegenüber Unglücksrabe Diaby. «Es macht uns stark, dass wir wirklich ein Team sind.»

Für beide Mannschaften geht es mit Spielen unter der Woche weiter. GC empfängt am Dienstag Leader YB im Letzigrund, Winterthur reist am Donnerstag nach Luzern.