GC: Das steckt hinter den Papp-Fans im Stadion
Bis zu 750 Fans dürfen wieder ins Stadon – deswegen füllt GC die Plätze im Letzigrund mit Pappkameraden. Mit dabei: Ex-Mister Corona Daniel Koch.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit rund 2000 Papp-Fans füllt GC bei den Heimspielen seine Tribünen.
- Wenn die Fans wieder ins Stadion dürfen, gehen die Aufsteller an die Fans.
Beim 3:1-Sieg von GC im Spitzenspiel gegen Lausanne-Sport durften wieder 750 Zuschauer ins Stadion. Auf den Tribünen im Letzigrund waren sie aber nicht alleine. Denn GC schmückt die Sitze mit Pappkameraden von Fans und Prominenten.
Insgesamt rund 2000 Pappfiguren – auch mit bekannten Gesichtern – schmücken die Tribünen bei GC-Heimspielen. Mit dabei etwa der Ex-BAG-«Mr.Corona» Daniel Koch, der im gelben Keeper-Trikot von der Tribüne blickt.
«Die Idee war sofort da, als die Tendenz da war, dass wir ohne Zuschauer spielen müssen. Wir wollten die Zuschauer symbolisch bei uns im Stadion mit dabeihaben», so GC-Marketingchef Adrian Fetscherin. Die derzeit rund 2000 Papp-Fans seien aber nicht die finale Anzahl. «Wir können das nach wie vor vergrössern.»
Alleine zwischen den Spielen gegen Aarau und Lausanne kamen rund 400 Fan-Aufsteller dazu. Dass die sieben Köpfe des Bundesrats und Daniel Koch mit dabei sind, ist aber ein Gag von Vereinsseite. «Das waren die Köpfe der letzten Monate, sie prägen mit ihren Entscheiden diese Zeit. Deshalb haben wir gesagt, die gehören mit ins Stadion», so Fetscherin.
Was mit den Pappfiguren passiert, wenn die Fans wieder selbst ins Stadion dürfen, ist indes bereits klar. «Wir haben vor, dass jeder, der eine solche Figur bestellt hat, sie von der Mannschaft signiert überreicht bekommt. Wenn wir wieder Grossveranstaltungen machen dürfen, würden wir da ein grosses Happening mit allen Fans machen.»
Bis dahin dürfen die Papp-Fans bei GC aber wohl noch eine Weile im Stadion bleiben. Wer sich dazugesellen möchte, kann sich unter gcz.flyerline.ch seinen eigenen Doppelgänger.
