GC droht Rote Laterne in der Meisterschaft
Das Wichtigste in Kürze
- Die Grasshoppers stecken bereits in einer Art Schicksalswoche.
- Nach dem Cup-Out gegen Nyon ist ein Sieg am Samstag gegen Xamax Pflicht.
- Der Verein stärkt derweil Trainer Thorsten Fink den Rücken.
Der Saisonstart von GC ist mehr als nur leicht misslungen. In der Liga liegt man mit nach sechs Spieltagen abgeschlagen mit vier Punkten auf dem zweitletzten Platz, punktgleich mit Aufsteiger Neuchâtel Xamax. Den schwachen Saisonstart mit drei Niederlagen konnte man noch mit dem schwierigen Startprogramm rechtfertigen.
Nach der Cup-Niederlage gegen Stade Nyonnais gehen den Hoppers aber langsam die Ausreden aus. Nicht, dass Trainer Thorsten Fink versucht hätte, die Leistung seiner Mannen schönzureden: «Wir haben nicht gut gespielt.», «viel zu langsam», «den Gegner zu wenig beschäftigt» und «verunsichert» waren die Ausdrücke, mit denen der Deutsche die Leistung seines Teams bedachte.
Fussball ist schnelllebig und wer weiss, was im Falle einer Niederlage im Kellerduell bei Xamax passieren wird. Doch vielleicht folgt auch der dringend benötigte Befreiungsschlag - und die GC-Welt sieht auf einmal ein kleines bisschen besser aus.
Am Samstag droht gegen Xamax die Rote Laterne
Am Samstag empfängt man im Letzigrund Xamax zum Kellerduell. Ein Sieg ist Pflicht. Weil die Tabellensituation momentan sehr eng ist, könnten die Blauweissen damit zumindest zum hinteren Mittelfeld der Liga den Anschluss wiederfinden.
Bei einer Niederlage droht die Rote Laterne und mindestens drei Punkte Rückstand auf den 8. Tabellenrang; den ersten Nichtabsteigsplatz, muss der 9. doch seit dieser Saison wieder in die Relegation. Seit dem Amtsantritt von Thorsten Fink im April gab es für GC erst drei Siege.
Ist Thorsten Fink der richtige Mann für GC?
Sportchef stärkt Fink den Rücken
Liegt es am fehlenden Stolz, wie die GC-Anhänger ihren Akteuren in Nyon VD nach dem Spiel vorwarfen, oder ist Fink der falsche Mann für den Job? Am Sonntag stärkte Sportchef Matthias Walther dem Trainer den Rücken: «Ich bin zu 100 Prozent sicher, dass Fink das Team auf die richtige Spur bringt.» Für eine weitere Stellungnahme war Walther am Montag nicht erreichbar.