GC feiert gegen Lausanne-Ouchy 5:2-Schützenfest
Das Wichtigste in Kürze
- GC gerät gegen Stade Lausanne-Ouchy früh in Rückstand, gewinnt trotzdem 5:2.
- Francis Momoh lässt sich als Dreifach-Torschütze feiern.
- Was sonst noch auffällt: die gähnende Leere im Ouchy-Auswärtssektor...
GC kehrt nach zwei Niederlagen auf die Siegerstrasse in der Super League zurück – und wie! Gegen Stade Lausanne-Ouchy siegen die Hoppers gleich mit 5:2. Überragender Mann ist Stürmer Francis Momoh mit drei Toren.
«Wenn du nach zwei Niederlagen mit 5:2 gewinnst, bist du für den Moment sicher glücklich», meint Hoppers-Captain Amir Abrashi. «Aber es gibt trotzdem noch Arbeit. Wir haben heute nicht gut angefangen, direkt das 0:1 bekommen. Aber man sieht trotzdem, dass die Mannschaft noch intakt ist.»
«Die fünf Tore haben uns allen gutgetan», meint auch Bradley Fink. «Schade, dass wir hinten die zwei bekommen haben. Aber ich glaube, schlussendlich können wir das Fazit ziehen, dass es für uns ein sehr guter Tag war.»
«Wir waren effizient und haben hinten nicht so viel zugelassen», meint auch Tsiy Ndenge. «Ich fand, wir sind gar nicht so schlecht reingekommen. Beim 1:0 haben wir ein bisschen geschlafen, das war zu einfach», gibt er sich kritisch.
Fehlstart für GC vor heimischer Kulisse
Denn die rund 4000 Zuschauer – darunter auch Ex-Präsident Romano Spadaro – sehen einen Horror-Start. Schon nach drei Minuten gerät GC in Rückstand. Giovani Bamba steht nach einem Abpraller am Sechzehner frei und hämmert den Ball in die Maschen.
Kurz darauf wird Aggressiv-Leader Abrashi auch noch verwarnt. Und Pascal Schürpf muss früh (18') raus...
GC lässt sich davon aber nicht aus der Bahn bringen. Momoh dreht die Partie mit einem Doppelschlag innert zwei Minuten (26', 28'). Mabil (36') und Tsiy Ndenge (44') entscheiden das Spiel noch vor der Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel kommt wenig Gegenwehr von den Westschweizern. Auf und neben dem Platz, wie ein Blick in den Gästesektor zeigt... Kein einziger Lausanner findet man nämlich darin.
Nach nur sechs gespielten Minuten macht Momoh den Hattrick klar – Bruno Berner nimmt ihn nach 67 Minuten raus. Der Nigerianer wird unter Standing Ovations verabschiedet.
Weil die Hoppers danach etwas zu verspielt im Sechzehner agieren, bleibt es bei fünf Zürcher Toren. Mulaj beschert Ouchy nach einem Konter noch das zweite Ehrentor.
Schwieriger dürfte es für die Hoppers nach der Nati-Pause weitergehen. Am 26. November ist GC auswärts bei Servette zu Gast...
Was liegt für GC nach der Nati-Pause in Genf drin?
Bei den Gästen gibt man sich nach dem enttäuschenden Auftritt in Zürich selbstkritisch. Liridon Mulaj sieht fehlende Konstanz bei Stade-Lausanne: «Es wiederholt sich das Gleiche wie in den letzten Wochen. Wir haben 20 bis 30 gute Minuten, aber wir müssen das über 90 Minuten bringen.»