GC: Hier kommen die Noten zur 1:5-Pleite gegen den FCB

Der FC Basel fertig GC zuhause gleich mit 5:1 ab. Bei den Bebbi treffen die Stürmer beinahe nach Belieben. Die Hoppers ebnen dem Gegner mit einem Missverständnis den Weg zum Sieg.

Hier kommen die Noten zum Spiel im St. Jakob-Park.

Marwin Hitz

Kaum zu bewerten, weil er einen fast freien Nachmittag geniessen durfte.

Tolle Vorarbeit vor dem 2:0. Alles im grünen Bereich, ist bemüht, nach vorne immer etwas zu unternehmen.

Wenn der Innenverteidiger sich einen Assist verbuchen darf und hinten nichts anbrennen lässt, hat er ganz bestimmt gut gespielt.

Gegen GC Absolut im Soll. Zeigt eine gute Übersicht vor dem 1:0 und ist ein Puzzleteil im guten Basler Kollektiv. Ohne dabei ganz unwiderstehlich zu wirken.

Noah macht ein anständiges Spiel mit der nötigen Aggressivität. Aber nach vorne gibt es noch viel Luft nach oben.

Kommt nach der Pause für Diouf. Das Foul vom eingewechselten Noah Loosli an Andy wird mit der Roten Karte bewertet, dafür kann er ja nichts. Die GC-Angriffsbemühungen nach der Pause sind eher ein laues Lüftchen. Pelmard musste keine grossen Stricker zerreissen.

Taulant Xhaka

Captian Tauli, der Anführer. Macht ein gutes Spiel und arbeitet sehr fleissig. Mit guter Übersicht.

Trainer Alex Frei erklärt nach dem Spiel, dass Diouf schon besser und vor allem genauer in seinem Spiel war. Will seinen Spieler etwas schützen und ersetzt den Jungspund gegen GC nach der Pause mit Pelmard.

Sackstarker Auftritt mit feiner Klinge. Tolle Spielübersicht beim Zuckerpass auf Ndoye. Belohnt sein Spiel mit dem fünften Basler Tor.

Wieder ein ordentlicher Auftritt von Darian, verschuldet aber den Elfmeter gegen Kawabe zum GC-Anschlusstor. Und: Ein grausames, gefährliches Einsteigen schon nach einer knappen Viertelstunde gegen Li Lei. Das muss einfach nicht sein. Schiri Bieri hätte diese Aktion auch strenger werten können, auch wenn es sicher keine Absicht von Darian war.

Mit viel Zug über seine Seite und dem wichtigen 1:0 macht er ein gutes Spiel. Dans Schuss kann GC-Keeper Moreira nicht festhalten, Zeqiri bedankt sich mit dem 2:0.

Sein Job ist es, Tore zu erzielen. Diesen Job erfüllt er gegen GC mit seinem dritten Saisontreffer natürlich. Aber so Einsteigen wie gegen Ribeiro kurz vor der Pause ist unnötig. Schiri Bieri zeigt Gelb, damit ist er gut bedient.

Die Note ist inoffiziell, da er keine ganze Halbzeit gespielt hat, aber extra Leistungen müssen erwähnt sein. Kommt im zweiten Durchgang rein und macht noch zwei Tore. Wie, interessiert schlussendlich niemanden.

Sein erster Ballkontakt verwertet der Ex-Leipzig-Spieler nach der Panne von Hammel und Margreitter. Dann verwertet er auch noch den Penalty souverän. Basler Fussball-Herz, was willst Du mehr?

Muss nach einer knappen halben Stunde für den verletzen Moreira ran und wird in das kalte Super-League-Wasser geworfen. Sein GC-Debüt hat sich der Basler wohl anders vorgestellt. Als Krönung gilt sein Missverständnis mit Margreitter, was GC das Genick bricht. Zumindest bei einem Xhaka-Freistoss kann er sich gut in Szene setzen, darauf kann er aufbauen.

Dominic kann dies viel besser. Auch er kommt nicht auf sein normales Renommee.

Macht beim ersten Basler Tor keine gute Figur und ist der Anfang einer schwachen Leistung.

Auch er bringt keine genügende Leistung auf den Platz – aber damit ist er ja nicht alleine.

Ups, das ist wieder einmal ein Nachmittag zum Vergessen. Beim Zeqiri-Tor zu spät und dann noch die Slapstick-Einlage mit Torwart Hammel als Zugabe.

Auch der Terrier ist zu wenig bissig, um die Basler zu stoppen, Amir kann das besser.

Wer schon verwarnt ist und so ungeschickt in den Zweikampf geht, darf sich nicht wundern, wenn er die Ampelkarte sieht. Hat sein Team damit bestraft.

Von einem Spieler seiner Qualität muss in so einem Spiel einfach viel mehr kommen. Das war blass.

Das Beste ist sein Penalty-Tor. Doch sein Spiel ist keine Augenweide.

Der Wille ist erkennbar, nur die Umsetzung auf dem Rasen leider schwach.

Auch er stolpert in Basel über den Rasen – ganz ein dünnes Süppchen.