GC – Jimmy Berisha: «Die Leistung des Teams war unterirdisch»
Challenge-League-Leader GC geht zum dritten Mal in Folge als Verlierer vom Platz. Beim Rekordmeister sucht man nach Erklärungen für die Misere.
Das Wichtigste in Kürze
- GC verliert in Winterthur nach schwacher zweiter Halbzeit mit 1:2.
- Wegen der dritten Pleite in Folge wackelt plötzlich der direkte Aufstiegsplatz.
- Bei den Zürchern ringt man nach der Derby-Niederlage nach Worten.
Mit drei Niederlagen in Folge bringt GC seinen sichergeglaubten Aufstieg in Gefahr. Die Zürcher zeigen beim 1:2 in Winterthur eine mässige erste und eine sehr schwache zweite Halbzeit. Der FC Thun kann mit einem Sieg heute gegen Winterthur punktemässig zum Leader aufschliessen.
«Vor allem die zweite Halbzeit war die Gesamtleistung der Mannschaft unterirdisch», resümiert Geschäftsführer Jimmy Berisha. «Da muss im nächsten Spiel grausam etwas geändert werden.
Jetzt muss GC nach Neuenburg
Eine Erklärung zu finden, sei schwierig. Berisha: «Das Phänomen kennen wir, Hamburg ist so ein Beispiel. Jetzt eine Nacht drüber schlafen, dann analysieren und im nächsten Spiel versuchen, alles besser zu machen.»
«Wir wollten das Spiel gewinnen», sagt Trainer João Pereira nach der 0:2-Niederlage. «Winterthur hatte eine Strategie, hinten reinzustehen und unsere Angriffe zu kontrollieren. Es ist nicht einfach zu spielen, wenn der Gegner so tief steht.»
«Wir sind gut in die zweite Halbzeit reingekommen», findet Ralf Loose. Und der Winterthur-Coach ergänzt: «Am Ende des Tages ist es wichtig, Treffer zu erzielen. Heute war es sicher eine Willensleistung.»
Für GC steht die nächste Chance auf Punkte bevor. Am kommenden Freitag um 20 Uhr gastiert der Rekordmeister bei Xamax. Winterthur ist am selben Tag zur selben Zeit zu Gast in Kriens.