GC: Junioren klauen Kiosk in Campus-Nähe leer
Über ein Dutzend Junioren von GC haben in einem Kiosk geklaut. Die Lausbuben wurden dabei ertappt – und müssen mit harten Sanktionen rechnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Letzte Woche veröffentlichte GC eine Stellungnahme zu «geringfügigen Delikten.»
- Der Hintergrund: Nachwuchsspieler des Rekordmeisters haben einen Kiosk beklaut.
- Die Zürcher Polizei ist im GC-Campus vorgefahren.
Sportlich haben die Grasshoppers am Wochenende mit dem 3:1-Sieg gegen Sion auf die Siegerstrasse zurückgefunden. Allerdings sorgen die Nachwuchsspieler des Rekordmeisters derzeit für viel Wirbel. Es brennt der Baum!
Wie Nau.ch erfahren hat, sind mehrere GC-Junioren beim Ladendiebstahl in einem Kiosk in Campus-Nähe ertappt worden. Laut Nau-Informationen ist sogar die Polizei auf dem Campus vorgefahren.
Die Kantonspolizei Zürich bestätigt: «Wir haben Kenntnis von einem Vorfall», sagt Sprecher Ralph Hirt. «Es ist eine Anzeige eingegangen. Wegen dem laufenden Verfahren dürfen wir nicht kommentieren.»
Über ein Dutzend Nachwuchsspieler involviert
Der Fall ist alles andere als lustig. Bei den GC-Lausbuben soll es sich um Junioren der Nachwuchsstufen U15 bis U18 handeln.
Welche Strafen den betroffenen Nachwuchsspielern drohen, ist noch unklar. Grundsätzlich wird in den Nachwuchsbereichen der Spitzenklubs eiserne Disziplin erwartet. Ein Diebstahl ist für einen talentierten Nachwuchsspieler kein Kavaliersdelikt, sondern ein No-Go.
Über ein Dutzend Spieler sind bei den Grasshoppers in die Diebstähle involviert. Einige Eltern hätten die Konsequenzen bereits gezogen und ihre Kinder aus dem Verein genommen.
GC kommuniziert die Diebstähle proaktiv
Der Klub reagierte am letzten Donnerstag proaktiv, indem er eine kurze Mitteilung auf seiner Homepage veröffentlichte. Darin hiess es, dass «einige Jugendspieler der Nachwuchsabteilung während der Freizeit geringfügige Delikte verübt haben sollen.»
Weiter schreibt der Verein, dass er strenge moralische Werte vertrete und keine Widerhandlungen gegen dieselben toleriere. «Wir sind dabei, die Verantwortlichen zu eruieren und intern zu sanktionieren.»