GC: Marco Schällibaum hätte gerne gegen FCL drei Punkte geholt
In der Schlussphase gleicht der FCL gegen GC zum 2:2 aus. Ärgerlich für die Zürcher, findet der Trainer Marco Schällibaum, der gerne drei Punkte geholt hätte.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Grasshoppers und der FC Luzern trennen sich in der 2. Runde der Super League mit 2:2.
- GC-Trainer Schällibaum ist enttäuscht über den einen Punkt, FCL-Trainer Frick freut sich.
GC und Luzern müssen weiter auf den ersten Sieg in der neuen Saison warten. Das Spiel zwischen den beiden Teams vom Samstagabend endet 2:2. Die Grasshoppers drehten die Partie nach der Pause, doch ein Traumtor in der Schlussphase rettete den Gästen einen Punkt.
Entsprechend enttäuscht zeigte sich GC-Trainer Marco Schällibaum nach dem Spiel im Nau.ch-Interview: «Einen Punkt haben wir gemacht. Aber, ich glaube, wenn wir etwas clever gewesen wären, hätten wir drei Punkte geholt.»
Schällibaum analysierte das Spiel wie folgt: «Wir haben gut angefangen, dann kam Luzern ins Spiel und ging in Führung. Wir haben eine gute zweite Halbzeit gezeigt, mit dem Ausgleich. Wir hätten auch noch das 3:1 schiessen können.»
Leider sei dann das 2:2 gefallen, bei man defensiv ein bisschen zu wenig gemacht habe, so Schällibaum. «Es war aber auch ein sehr schönes Tor, das muss man zugeben.»
Schällibaum meinte weiter, dass Fussball manchmal halt «brutal» sein könne. «Wir haben als Mannschaft viel investiert, nie aufgegeben – ich wäre gerne mit drei Punkten heimgegangen.»
Mario Frick mit dem einen Punkt gegen GC zufrieden
FCL-Trainer Mario Frick sprach bei der Pressekonferenz nach dem Spiel von einem «intensiven und schwierigen Spiel». «Es war sehr heiss und der Gegner hat von Anfang an hoch gepresst. Es hatte mit der Abstimmung am Anfang nicht gestimmt.»
Nach den ersten 15 Minuten habe man sich gefangen, analysierte Frick und meinte: «Wir hatten insgesamt in der ersten Halbzeit die besseren Chancen.» Leider sei man zu passiv aus der Pause gekommen, führte der FCL-Trainer weiter aus.
«GC hat das Geschehen übernommen und das 1:1 erzielt – dann wurde es mental schon schwierig. Plötzlich kam das 2:1, dann setzten wir alles auf eine Karte und konnten zum Glück noch das 2:2 erzielen.» Man fahre insgesamt zufrieden mit dem einen Punkt nach Hause, so Frick.
Auf eine Frage von Nau.ch, warum Luzern in der zweiten Halbzeit keine Torchance gehabt habe, meinte er: «Wir waren zu passiv, bei Kontermöglichkeiten haben wir die falschen Entscheidungen getroffen. Wir waren einfach zu harmlos, haben zu wenig gezeigt.»