GC wartet auch unter Marco Schällibaum auf den ersten Sieg seit Mitte Februar. Am Samstag geht es nach Genf zum Ex-Club des neuen Trainers.
Marco Schällibaum im Nau.ch-Interview. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag spielt GC auswärts beim schwächelnden Servette.
  • Neu-Trainer Marco Schällibaum will bei seinem Ex-Club einen mutigen Rekordmeister sehen.
  • Er habe diese Woche im Training gute Sachen gesehen.
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Die Premiere unter Trainer Marco Schällibaum ist GC missglückt: Gegen Yverdon kassieren die Hoppers eine 0:1-Heimniederlage. Nach dem Spiel stellen sich sogar die Bosse um Harald Gärtner und Präsidentin Stacy Johns den Fans.

Die GC-Bosse sprechen nach der 0:1-Niederlage gegen Lugano mit den Fans. - Nau.ch

Seit mittlerweile acht Spielen warten die Zürcher auf einen Sieg. Vor der Gruppenteilung wartet am Samstag noch eine Chance auf einen Dreier. Die Aufgabe ist aber happig: Es geht zum drittplatzierten Servette nach Genf.

«Ich sehe diese Woche sehr gute Sachen», sagt Marco Schällibaum am Donnerstag im Interview mit Nau.ch. Nach offenbar positiven Eindrücken aus dem Training brauche es nun einen mutigen Auftritt, um Punkte zu holen.

Das gilt vor allem für den GC-Angriff: «Offensiv muss mehr gehen. In den letzten 25 Metern braucht es Charakter, Qualität und den Willen, das Tor zu schiessen.»

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Die Premiere unter Marco Schällibaum verlor GC zu Hause gegen Lugano 0:1. - keystone

In Genf trifft der neue Trainer der Grasshoppers mit Servette auf einen alten Bekannten. Das Spiel sei für ihn nach seinem GC-Antritt in vielerlei Hinsicht speziell, erklärt Schällibaum.

Denn: In Genf war Schällibaum sechs Jahre als Spieler und fast zwei als Trainer tätig. «Es war eine wunderschöne Zeit, aber jetzt bin ich bei GC unter Vertrag.»

Er stellt klar: «Wir wollen in Genf punkten.»

GC darf dreimal zu Hause ran

Nach dem Besuch in Genf geht es für GC in der «Relegation Group» der Super League weiter. Dort will man den Barrage-Platz noch abgeben.

Der Spielplan für die letzten fünf Meisterschaftsrunden hätte für die Hoppers schlimmer kommen können. GC kriegt mit den Partien gegen Ouchy, Yverdon und den FCB drei Spiele im eigenen Stadion.

«Die drei Heimspiele können ein Vorteil sein», findet Schällibaum. «Aber man muss ihn auch nutzen. Jetzt sind wir aber noch nicht so weit.»

Kann GC den Barrage-Platz noch verlassen?

Zunächst sollen in Genf die dringend benötigten Punkte geholt werden – «das ist das Wichtigste».

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Nau.ch-Fussball-Chefreporter Mischi Wettstein (r) zu Besuch im GC-Campus, hier mit Sportchef Stephan Schwarz (m) und Trainer Marco Schällibaum (l). - Nau.ch

Und wie wird GC die vermissten Tore schiessen? «Ich habe die Liga gefragt, ob sie die Tore etwas grösser machen. Aber sie hat sich gegen uns entschieden», scherzt der GC-Coach.

Man müsse das Selbstvertrauen während der Woche finden, so Schällibaum. «Ich finde, die Spieler sind gut unterwegs.» Am Ende entscheide der Match am Samstag. «Aber wenn man sich gut vorbereitet, bin ich der Meinung, kann man auch bereit sein, ein Tor zu schiessen.»

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