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GC muss nach 4:4 gegen Kriens um Barrage-Platz zittern

Andrea Schüpbach
Andrea Schüpbach

Kriens,

Barrage in Gefahr! GC verspielt gegen Kriens eine 3:0-Führung und holt nur einen Punkt. Damit beträgt der Vorsprung auf Verfolger Vaduz noch zwei Punkte.

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GC muss um den Barrage-Platz zittern. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • GC spielt gegen Kriens nur 4:4-Unentschieden.
  • Damit ist der Barrage-Platz zwei in Gefahr, Vaduz hat nur noch zwei Punkte Rückstand.
  • Lausanne-Sport kann mit einem Sieg im Abendspiel vorzeitig aufsteigen.

GC verspielt gegen Kriens eine 3:0-Führung und holt nur einen Punkt! Mit dem 4:4-Unentschieden wackelt nun gar der Barrage-Platz zwei der Zürcher. Der Vorsprung auf Verfolger Vaduz beträgt nur noch zwei Punkte.

In der Abend-Partie hat Lausanne gegen Winterthur nun die Chance, mit einem Sieg den vorzeitigen Aufstieg zu realisieren.

Auf Seiten des Heimteams wurde Bruno Berner vor dem Spiel geehrt. Der gebürtige Zürcher stand zum 100. Mal als Trainer an der Seitenlinie der Krienser.

GC schockt Kriens früh

GC legt einen Blitzstart hin. In der sechsten Minute enteilt Ben Khalifa der Krienser Defensive und überwindet Goalie Brügger ohne Mühe unten rechts.

Und die Zürcher legen gleich nach. Nach einem dummen Ballverlust im eigenen Sechzehner nimmt Khalifa das Geschenk an. Sein Schlenzer aus 16 Meter schlägt dieses Mal in der linken Torecke ein. 2:0 nach 13 Minuten.

Und der SC Kriens erwacht noch immer nicht. Nur drei Minuten später lanciert Zé Turbo Wittwer auf links. Der Ex-Thun und -St. Gallen-Spieler spielt flach zur Mitte, wo Fabio Fehr schliesslich per Hacke vollendet.

Berner reagiert mit frühem Wechsel

Diese Startphase konnte dem Jubilaren an der Seitenlinie nicht gefallen. Nach nur 25 Minuten setzt Bruno Berner mit einem Wechsel ein Zeichen. Anthony Bürgisser muss gehen, für ihn kommt Marco Wiget ins Spiel.

Und tatsächlich scheint der Weckruf bei seinen Mannen angekommen zu sein. In der 30. Minute kommt Asumah Abubakar aus 20 Metern zum Abschluss. Der portugiesisch-ghanaische Doppelbürger trifft herrlich in die entfernte Ecke.

Und nach Tadics Treffer nach 37 Minuten, ist die Partie wieder komplett offen. Wer hätte das nach einer Viertelstunde und dem 0:3-Rückstand gedacht!

GC wird in Halbzeit zwei dominiert

Zu Beginn der zweiten Halbzeit bekundet GC viel Glück, dass die Führung weiter besteht. Mit mehreren Glanzparaden verhindert Salvi aber den Ausgleich.

Nach einer knappen Stunde ist das Glück aber aufgebraucht. Yesilcayir wird im Sechzehner gelegt – Elfmeter! Tadic lässt sich nicht zweimal bitten und gleicht die Partie wieder aus.

Berisha macht Elfer-Fehler wieder gut

In der 71. Minute geht GC wieder in Führung. Nachdem Berisha im Sechzehner ein Foul begeht, gibt es auch auf Zürcher Seite einen Elfmeter. Chagas verwandelt ebenso souverän wie Tadic auf der anderen Seite. Alles wieder im Lot bei den Zürchern?

Nein. Praktisch im Gegenzug kommt das Heimteam zum erneuten Ausgleich. Nach einer Ecke steigt der Elfer-Sünder Berisha am höchsten und nickt zum 4:4 ein.

Dabei bleibt es. GC verliert gegen Kriens zwei wichtige Punkte im Kampf um den Barrage-Platz. Vaduz kann mit einem Sieg morgen gegen Chiasso vorläufig an den Grasshoppers vorbeiziehen.

Am Montag bestreitet GC seinerseits jedoch noch ein Nachtragsspiel gegen Wil.

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