GC richtet sich neu aus: Risiko minimieren und Sympathien gewinnen
Das Wichtigste in Kürze
- GC durchlebte vor und nach dem Abstieg turbulente Wochen.
- Nun wurde die Strategie bekanntgeben. Beide Hauptaktionäre bleiben an Bord.
- Zudem will der Verein auf Eigengewächse setzen und Sympathie zurückgewinnen.
Nach dem Abstieg und dem turbulenten Abgang von Neo-Präsident Rietiker ist GC bemüht, die Wogen zu glätten. Heute Donnerstagabend publizierte der Verein ein Communiqué.
Hauptaktionäre und Cheftrainer bleiben
Wichtigste Personal-Frage: die beiden Hauptaktionäre Stephan Anliker und Peter Stüber sind weiterhin bereit, den Verein zu finanzieren. Zudem bekräftigt Uli Forte sein weiteres Engagement als Trainer bei den Hoppers.
Die sofortige Rückkehr in die Super League ist aber kein Thema.
Risiko minimieren, Sympathien gewinnen
«Die Aktionäre erachten das Ziel eines raschmöglichen Wiederaufstiegs als finanziell nicht machbar», heisst es in der Medienmitteilung. Das Risiko sei zu gross. Beide Hauptaktionäre wollen, dass der Grasshopper Club Zürich mit einer neuen und bescheideneren Haltung wieder Sympathien gewinnen kann.
GC wird mit einem Budget von 13,6 Millionen Franken operieren. Das entspreche dem Durchschnitt der direkten Konkurrenten in der Challenge League.
Bedarf an neuem Personal und neuen Spielern soll in Zukunft primär internt gelöst werden. Dazu will der Grasshopper Club club-eigene Talente fördern.