GC Spieler Nedim Bajrami ärgert sich über seine vergebene Chance
In letzter Minute kassiert GC gegen YB noch ein Tor und verliert einen wertvollen Punkt. Dabei hätte Nedim Bajrami die Führung auf dem Fuss gehabt.
Das Wichtigste in Kürze
- YB schlägt GC dank eines Last-Minute-Tores.
- Nedim Bajrami hätte das Spiel mit einem Tor in eine andere Richtung lenken können.
- Mit der Leistung seines Teams ist er dennoch zufrieden.
Nach dem blamablen Cup-Out gegen den FC Luzern vom letzten Mittwoch verpasst YB die deutliche Antwort auf dem Platz. Gegen wacker kämpfende Grasshoppers entscheidet erneut ein Tor in der Nachspielzeit das Spiel für die Berner.
Unglaublich: Bereits zum dritten Mal in Serie holt YB den Sieg erst in der Nachspielzeit. Bereits gegen Sion (91. Minute) und Lugano (94. Minute) war das der Fall gewesen.
GC hätte führen können
Bitter ist es für GC. Nedim Bajrami hatte selber in der zweiten Halbzeit eine Gross-Chance. Gegenüber Nau sagt der Offensivmann: «Wenn ich das 1:0 mache, sieht alles ganz anders aus.»
Mit der Teamleistung ist er allerdings zufrieden. «Wir haben als Team super gespielt.» Man sei motiviert gewesen. «Das hat man auf dem Platz gesehen.»
Dass Neuchatel Xamax dank eines Sieges über Sion nun vier Punkte Vorsprung hat, kümmert Bajrami nicht gross. «Wir wollen uns nicht auf Xamax sondern auf uns selber konzentrieren», so der 20-Jährige.
Anders ist die Gefühlslage bei Djibril Sow. «Ich freue mich, dass ich mit meinem Tor der Mannschaft helfen konnte.» Warum gelang der Treffer erst so spät? Sow macht die fehlende Lockerheit verantwortlich.
Auch Thorsten Schick ist zufrieden. «Wir kämpfen konzentriert und gehen in jedem Training ans Limit.» Dass das 1:0 Glück war, will er nicht gelten lassen.
Bitter war der Abend für Heinz Lindner, Torhüter von GC. Der Keeper hielt seine Farben mit Glanzparaden im Spiel, war beim Gegentor aber machtlos.