GC: Wie geht es für Trainer Giorgio Contini weiter?
Das Wichtigste in Kürze
- Nach der FCB-Pleite spricht Giorgio Contini über seine Zukunft.
- Der scheidende GC-Coach will demnach erstmal richtig «Durchschnaufen».
- Basel-Trainer Heiko Vogel freut sich über die Quali für den europäischen Wettbewerb.
Nach der gestrigen Niederlage gegen den FC Basel (1:3) heisst es für Giorgio Contini Abschied nehmen von GC. Das 1:3 war nämlich das letzte Spiel bei dem der 49-jährige Fussballtrainer die Zürcher führen wird. Schon im März hatte er beim Rekordmeister die Kündigung eingereicht. Wie geht es nun weiter für ihn?
Bei der gestrigen PK nach dem Spiel blieb Contini auf diese Frage hin etwas wage. Er meinte, es gebe erstmal am Abend noch einen sauberen Abschluss mit «seinen Jungs». Anschliessend nehme er sich einige Tage frei. «Wie alle Trainer muss ich regenerieren, und dann schauen wir weiter.»
Werden Sie Giorgio Contini als GC-Trainer vermissen?
«Der Fokus», fügte Contini hinzu, «war voll auf GC, bis zum letzten Tag». Er habe das Ziel gehabt, bis zum Schluss professionell und authentisch zu arbeiten. «Ich hatte mich ganz klar dazu bekennt, dass wir das sauber fertig machen und jetzt gibt es erstmal ein Durchschnaufen.» Erst nachher wolle er schauen, «welche Türen ich vielleicht aufstosse».
Contini zum Spiel: «Qualitätsunterschied sichtbar»
Zum Spiel gegen Basel meinte Contini, dass der Gegner das bessere Team war. «Ich gratuliere zum Sieg, sie waren gut im Spiel und haben eine gute Falle gemacht. Wir waren heute zu wenig effizient.» Nach dem zweiten Gegentor sei sein Team «weggebrochen» und nachher sei der Qualitätsunterschied gut sichtbar gewesen.
Dieser Qualitätsunterschied mache schliesslich auch das Resultat aus, meinte Contini. Der scheidende Trainer von GC sagte aber auch, er wolle seinem Team trotzdem ein grosses Kompliment machen. «Sie konnten den Saisonabschluss so gestalten, dass es nochmals spannend wurde.»
Heiko Vogel zufrieden über 3:1 gegen GC
Auch zufrieden mit seinen Mannen zeigte sich Basel-Trainer Heiko Vogel: «Ich bin sehr zufrieden, es ist ja immer eine Gratwanderung. Wir müssen das Spiel machen ohne in einen Konter zu laufen.»In einer solchen Ausgangslage sei es ganz normal, dass man nicht volles Risiko gehe.
«In der zweiten Halbzeite habe ich das Team dann daran erinnert, dass wir noch 45 Minuten haben. Der Sieg war zum Schluss mehr als verdient. Wir haben unsere Chancen gut genutzt und uns für den europäischen Wettbewerb qualifiziert», sagte Vogel.
Es sei ein schönes Ende einer schwierigen Saison mit «vielen Höhen und Tiefen». «Wenn diese Saison jetzt mit einem Hoch endet, dann nehmen wir das gerne», so der Trainer der Basler.