Gerry Seoane spricht nach der Niederlage von YB gegen Valencia
YB kann gegen Valencia nicht überzeugen und verliert mit 1:3. Gerry Seoane ist enttäuscht, zieht aber auch positive Schlüsse.
Das Wichtigste in Kürze
- YB verliert bei Valencia in der Champions League mit 1:3.
- Der Meister spielt stark, bezahlt defensive Fehler aber teuer.
- Die Beteiligten sind nach dem Spiel gespaltener Meinung.
Das Abenteuer der Champions League wird für YB nach der Gruppenphase vorbei sein. Nach der Niederlage gegen Valencia haben die Berner höchstens noch rechnerische Chancen, sich als Gruppendritter für die K.o.-Phase der Europa League zu qualifizieren. YB zahlte bei der 1:3-Niederlage am gestrigen Abend Tribut für defensive Ungereimtheiten.
Trainer Seoane analysierte das Spiel gegen Valencia direkt nach dem Schlusspfiff gewohnt souverän. Und er ist nicht zufrieden und enttäuscht: «Ich bin angefressen. Nach so einer Leistung mit leeren Händen nach Hause zu gehen macht einen sauer.» Denn Seoane sah auch viel Gutes im Mestalla: «Wenn man als Schweizer Mannschaft in Valencia enttäuscht ist, hat man einiges richtig gemacht. Wir waren nicht so effizient wie der Gegner, und es mag nicht viel leiden auf Champions League-Niveau. Es wäre mehr dringelegen, wir waren zu wenig effizient. Valencia hat die Chancen genutzt, ich kann meiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen.»
Valencia - YB endet 3:1. Das Tor für YB zum zwischenzeitlichen 1:1 erzielte Assalé. #BSCYB #VCFYB #UCL pic.twitter.com/Sb4zaUIn9H
— BSC YOUNG BOYS (@BSC_YB) November 7, 2018
Enttäuschung auch bei den Spielern
Auch die Spieler sind enttäuscht. Loris Benito sagt: «Wir wollten präsent sein, das hatten wir uns vorgenommen. Der Schiedsrichter ist mit uns hart ins Gericht gegangen. Die vielen gelben Karten haben uns am Anfang etwas vorsichtig gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir es probiert, wir haben alles reingeworfen, aber die rote Karte hat uns nicht geholfen.»
Und Captain Steve von Bergen meint: «Wir haben eine gute Halbzeit gespielt, es gab drei Torschüsse und zwei Gegentore. Wir haben vielleicht manchmal zu viel gemacht, defensiv hat uns die Kompaktheit gefehlt.»