Giorgio Contini

Giorgio Contini: «Zeqiri und Turkes bleiben bei Lausanne»

Andrea Schüpbach
Andrea Schüpbach

Lausanne,

Heute Freitag kommt es in der Challenge League zum Spitzenspiel zwischen Lausanne und GC. Trainer Giorgio Contini verkündet vor der Partie frohe Botschaften.

Giorgio Contini
Giorgio Contini ist überzeugt, dass seine beiden Stürmer auch in der Rückrunde für Lausanne auf Torejagd gehen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • GC empfängt Lausanne heute (20 Uhr) zum Spitzenspiel der Challenge League.
  • Lausannes Sturm-Duo skort aktuell nach Belieben und macht sich attraktiv für andere Clubs.
  • Trainer Contini verrät: «Zeqiri und Turkes werden uns im Winter sicher nicht verlassen.»

Die Ausgangslage ist delikat: Lausanne-Sport hält sich an der Spitze der Challenge League mit 36 Punkten, dicht gefolgt von GC mit 33 Punkten. Nun kommt es heute Freitag (20 Uhr) im Zürcher Letzigrund zum Spitzenspiel zwischen den beiden Teams.

Giorgio Contini
Es kommt zum Spitzenkampf in der Challenge League. - Instagram / Lausanne-Sport

Während die Grasshoppers die wenigsten Niederlagen aller Mannschaften aufweisen, überzeugt Lausanne-Sport vor allem offensiv. 48 Tore in 17 Spielen, das ergibt fast drei Treffer pro Spiel – niemand kann hier mit den Westschweizern mithalten. Die Hauptverantwortlichen dafür: die beiden Stürmer Andi Zeqiri (20) und Aldin Turkes (23).

Giorgio Contini: «Werden ruhigen Winter haben»

Mit 12 und 14 Treffern erzielten die beiden Angreifer mehr als die Hälfte aller Lausanne-Tore. Da ist es nicht verwunderlich, dass viele Clubs um die Unterschrift der beiden buhlen. Kein Grund zur Beunruhigung für den Trainer der Lausanner, Giorgio Contini.

Giorgio Contini
Andi Zeqiri (l.) und Aldin Turkes (r.) erzielten in dieser Saison zusammengerechnet 26 Tore. - Keystone

«Ich habe absolut keine Bedenken, dass Zeqiri oder Turkes den Verein verlassen werden», sagt er gegenüber Nau. «Wir werden einen ruhigen Winter haben und den Kader zusammenhalten können.» Schliesslich seien die beiden ja noch jung.

Konstanz als ausschlaggebender Punkt

Contini stieg im Sommer in seine zweite Saison bei Lausanne. Der geborene Winterthurer verpasste in seiner ersten Spielzeit den Barrage-Platz nur hauchdünn. «Nun haben wir einen Schritt vorwärts gemacht. Enttäuschend in der letzten Saison war vor allem, dass wir keine Konstanz in unser Spiel bringen konnten.»

Giorgio Contini
Giorgio Contini steht seit Sommer 2018 an der Seitenlinie bei Lausanne-Sport. - Keystone

Das stimmt in der Tat. Mit 15 Unentschieden war sein Team bloss in dieser Kategorie top. «So haben wir letztlich nicht mehr mit Servette mithalten können – und sogar noch den Barrage-Platz an Aarau verloren.» Was letztes Jahr nicht klappte, wird nun als Ziel vorgegeben: «Klar, jetzt wollen wir aufsteigen», sagt Contini.

Vor dem Spiel gegen Verfolger GC gibt sich der ehemalige Stürmer (1 Länderspiel) optimistisch. Und es gibt auch keinen Grund, das nicht zu tun: «Wir schiessen viele Tore, sind im Cup noch dabei, die Stimmung ist gut – sehr vieles läuft sehr gut bislang.»

Kampf um Tabellenspitze – nicht um die Meisterschaft

Im letzten Spiel musste Lausanne allerdings eine Heimniederlage gegen Vaduz einstecken. Bringt das nun Unruhe in die Mannschaft vor dem Kracher gegen GC? «Überhaupt nicht», gibt sich Giorgio Contini gelassen. «Ich musste die Spieler nicht einmal aufbauen, denn sie wissen genau, woran es gelegen hat.»

Und vielleicht kam die Niederlage ja sogar zum richtigen Zeitpunkt. Giorgio Contini: «Wenn du verlierst, dann willst du im nächsten Spiel immer gleich die Fehler korrigieren.» Betrachtet man die bisherigen Lausanner Spiele nach Niederlagen, so schenkt man den Aussagen des Trainers Glauben: Die Contini-Elf reagierte jeweils mit einem 5:0-Sieg.

Giorgio Contini
Gegen Vaduz gab es zuletzt die dritte Saisonniederlage für Lausanne-Sport. - Keystone

Klar sei die Partie wichtig. Das Spiel gegen GC deklariert der Coach von Lausanne aber vor allem als «schönen Abschluss der Hinrunde». «Die Meisterschaft wird aber nicht in einem Spiel entschieden. Entscheidend wird sein, ob wir unsere Konstanz auch in der Rückrunde an den Tag legen können.»

An das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams hat Lausanne die besseren Erinnerungen als die Zürcher: Der aktuelle Tabellenführer setzte sich zu Hause mit 2:1 durch.

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