Granit Xhaka überzeugt bei Startelf-Comeback für Arsenal
Granit Xhaka spielt bei seinem Startelf-Comeback gegen Eintracht Frankfurt vor allem in Halbzeit eins stark. Die Niederlage kann er aber nicht verhindern.
Das Wichtigste in Kürze
- Arsenal unterliegt Eintracht Frankfurt mit 1:2.
- Xhaka ist in der 1. Hälfte einer der Besten, baut in der zweiten wie das ganze Team ab.
- Vor diesem Spiel hatte der Schweizer einen Monat lang nicht im Aufgebot figuriert.
Mit Spannung war das Comeback von Granit Xhaka in der Startelf des FC Arsenal erwartet worden. Der Schweizer stand heute Donnerstagabend gegen Eintracht Frankfurt erstmals seit dem 27. Oktober wieder in der Startelf der Londoner.
Granit Xhaka mit starker Vorstellung in Halbzeit eins
Doch Xhaka, der sich damals bei seiner Auswechslung mit den Fans angelegt hatte, machte seine Sache besonders in der 1. Halbzeit gut. Der 27-Jährige war im Mittelfeld präsent, zeigte viel Einsatz. Und brachte mit seinen Standards und langen Bällen etwas, das den Gunners in den letzten Wochen gefehlt hatte.
In der zweiten Hälfte baute er, wie das ganze Team, stark ab und musste nach 1:0-Führung noch die Wende hinnehmen.
Applaus für den geschassten Captain
Nach 43 Minuten musste der Schweizer auf die Zähne beissen. Bei einem Einsatz gegen Landsmann Djibril Sow verletzte sich Xhaka leicht am Bein und musste sich kurzzeitig pflegen lassen. Als er den Platz verliesst, wurde er aber nicht etwa ausgebuht, sondern erhielt für seine Leistung Applaus.
Fast noch ein Tor
Und in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit setzte er dieser beinahe die Krone auf. Nach einer Hereingabe von Aubameyang drosch Granit Xhaka aus dem Strafraumzentrum aufs Tor. Rutschte dabei aus und verfehlte die Kiste – trotzdem zischte der Ball nur Zentimeter am Tor vorbei.
Wende in der zweiten Halbzeit
Zu diesem Zeitpunkt führte der FC Arsenal bereits mit 1:0 durch Pierre-Emerick Aubameyang. Dieses Ergebnis blieb bestehen bis Daichi Kamada in der 55. Minute ausglich.
Dabei sah die Londoner Defensive mit Xhaka allerdings nicht gut aus. Und nur acht Minuten später schnürte Kamada den Doppelpack. Arsenal bleibt damit im siebten Spiel in Serie sieglos; für Trainer Unai Emery wird die Luft dünner und dünner. Die Pfiffe und Buhrufe nach dem Schlusspfiff waren ohrenbetäubend.
Zwei Schweizer durften allerdings jubeln: Gelson Fernandes, der eine Halbzeitlang für die Eintracht auf dem Platz stand. Und Djibril Sow, der eine enorm starke Leistung zeigte.
