Jürgen Klopp lehnte nach Liverpool-Aus Job als Nationaltrainer ab
Jürgen Klopp wurde vom US-Verband umworben, es gab mehrere Treffen. Der Deutsche lehnte aber ab, um seine Auszeit zu geniessen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der US-Verband traf sich mehrmals mit Jürgen Klopp.
- Der Ex-Liverpool-Trainer wollte aber nicht die US-Nationalmannschaft coachen.
- Er sagt, er vermisse nichts, eine Rückkehr kitzle ihn nicht.
Nach dem enttäuschenden Aus in der Gruppenphase der Copa América wurde Gregg Berhalter als Trainer der US-Nationalmannschaft entlassen. Als Nachfolge wurde ein Trainer von Weltformat gesucht und mit Mauricio Pochettino gefunden. Zur Auswahl stand aber auch Jürgen Klopp.
Und wie «The Athletic» berichtet, kam es zu einigen Treffen. Der US-Verband führte intensive Gespräche mit dem Deutschen nach dessen Rücktritt bei Liverpool. Doch Klopp lehnte ab.
Denn er will eine Auszeit vom Profi-Geschäft machen. Dies sagte er, als er seinen Rücktritt erklärte. Seither war er auch kaum in der Öffentlichkeit zu sehen. Ein kleines Comeback auf der Trainerbank gab er beim Abschiedsspiel der BVB-Legenden Lukasz Piszczek und Jakub Blaszczykowski.
Danach sagte er aber, dass es ihn «null» gekitzelt habe, in den Profisport zurückzukehren. Er arbeite, erzählte er, aber nicht das, was er vorher gemacht habe. «Ich liege nicht nur auf der faulen Haut, aber manchmal.» Er vermisse nichts.
Jürgen Klopp ist nach acht Jahren Mainz, sieben Jahren Dortmund und neun Jahren Liverpool seit Sommer in einer Auszeit. Als Trainer gewann er 13 Titel, darunter die Champions League sowie die Meisterschaften in England und Deutschland. Zudem wurde er zweimal zum Weltclubtrainer des Jahres gewählt.