Kann die Schweiz an den Erfolg anknüpfen?
Zwölf Spiele, zehn Siege, zum Schluss dann doch nochmals gezittert. Die vergangene WM-Qualifikation der Nati war ein fast totaler Erfolg. Aber eben nur fast. Nun gilt es daran anzuknüpfen. Zeit für einen Rückblick.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz trifft im Testspiel heute Abend (19.00 Uhr) auf Griechenland.
- Wir blicken zurück auf die vergangene – fast durchwegs erfolgreiche – WM-Qualifikation.
Die Schweiz trifft heute Abend im Testspiel für die Weltmeisterschaften in Russland auf Griechenland. Damit gilt es an die überragenden Leistungen der WM-Qualifikation anzuknüpfen. Zeit, zurückzublicken.
Zwölf Spiele, zehn Siege, ein Unentschieden. Damit realisierte die Schweiz zwischen September 2016 und November 2017 die beste WM-Qualifikation in der Vereinsgeschichte. Und doch musste die Schweiz zittern. Die Niederlage erfolgte nämlich im allerletzten Spiel gegen den ebenfalls bis dahin verlustpunktlosen Europameister Portugal. Somit musste die Schweiz über die Barrage. Gegen Nordirland setzte man sich nach einem knappen Heimsieg (1:0) dank einem torlosen Rückspiel doch noch knapp durch.
Lichtsteiner: „Wir haben unser Publikum an ein hohes Level gewöhnt, deshalb ist es normal, dass die Erwartungen hinsichtlich der WM hoch sind. Bei uns im Team sind sie es auch.“#GRESUI 🇨🇭⚽️✊️ pic.twitter.com/5N2C0pj7O4
— 🇨🇭 Nati (@nati_sfv_asf) March 22, 2018
Offensive überzeugt endlich
Der Teamgeist stimmt bei der Schweizer Nati. Vladimir Petkovic hat das geschafft, was zuvor jahrelang nicht erreicht worden ist: Eine konstant harmonierende Equipe zu formen. In der Qualifikation gelang es der Schweiz endlich, die mangelnde Effizienz zu steigern. 24:7 lautete das Torverhältnis zum Schluss – das zeugt einerseits von offensiver Vielfalt als auch von defensiver Stabilität. Leider gab es aber bei beiden Punkten auch Ausnahmespiele. Und: Die Pfiffe zum Schluss gegen Haris Seferovic waren sehr unnötig.
Trotzdem darf sich der Schweizer Fussballfan im wohligen Wissen wähnen, dass die Schweiz endlich wieder im Besitz einer durchwegs souveränen Nationalmannschaft ist. In den Testspielen wird Nati-Trainer Vladimir Petkovic nutzen, um Neues auszuprobieren. Deshalb dürfen diese Spiele nicht überbewertet werden.
Fakt ist: Die WM darf kommen, die Schweiz ist bereit für Grosstaten.