Kein Witz: FCB verkauft seinen Fans den Joggelirasen
Im Joggeli wird die Spielunterlage ausgetauscht. Die alte wird dabei jedoch nicht einfach entsorgt. FCB-Fans können einzelne Stücke als Souvenir erwerben.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel verkauft an seine Fans den Joggelirasen, der diesen Sommer ersetzt wird.
- Das neue Geläuf sorgt bei den Baslern jedoch für Unruhe.
- Denn eigentlich will der Klub einen Hybridrasen. Den wird es aber (noch) nicht geben.
«Ein Stück Geschichte zum Heimnehmen» – so bewirbt der FC Basel online seine Aktion «Dy Stügg Joggelirase». Konkret geht es darum, dass Fans ein authentisches Stück Fussballrasen erwerben können.
25 Franken verlangen die Bebbi für ein Wiesen-Rechteck mit einer Länge von 40 Zentimetern und einer Breite von 20 Zentimetern.
Hintergrund der Aktion ist ein Austausch der Spielunterlage im Joggeli – ein neuer Rasen wird verlegt. Ein gewöhnlicher Vorgang, der aber dennoch bei Rotblau für einige Spannungen sorgen wird.
FC Basel: Knatsch um Rasentyp
Denn wie die «bz Basel» berichtet, wird es sich bei dem neuen Geläuf wieder um reinen Naturrasen handeln. Der Zeitung bestätigte dies FCB-CEO Chris Kauffmann.
Mit Blick auf die Fussball-Europameisterschaft der Frauen in einem Jahr ist dies für den Verein eher suboptimal. Eigentlich sollte das grösste Stadion der Schweiz einen sogenannten Hybridrasen – eine Mischung aus Natur- und Kunstrasen – bekommen.
«Wenn der Rasen zu Turnierbeginn nicht bereit ist, haben wir ein vertragliches Problem», sagte Kauffmann im Februar zur «bz».
Warum es mit der moderneren Spielfläche noch nicht klappt, will der FCB zu einem späteren Zeitpunkt öffentlich kundtun, heisst es.