Franjo von Allmen und Alexis Monney wollen auch Riesen fahren
Franjo von Allmen und Alexis Monney sind die grossen Aufsteiger im Schweizer Ski-Team. Die Speed-Saison ist vorbei – dennoch haben die beiden noch nicht genug.

Das Wichtigste in Kürze
- Franjo von Allmen und Alexis Monney wollen ihre Saison verlängern.
- Die beiden Abfahrer planen beim Weltcupfinal im Riesenslalom zu starten.
- Möglich macht dies ihr gutes Abschneiden im Gesamtweltcup.
Sie sind die beiden grossen Newcomer des Weltcup-Winters: Franjo von Allmen (23) und Alexis Monney (25).
In der Abfahrt schaffen es die beiden hinter Überflieger Marco Odermatt auf das Disziplinenpodest. Von Allmen kürt sich im Februar in der Königsdisziplin zudem zum Weltmeister.
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Für die Speed-Spezialisten ist die Saison mit dem Super-G beim Weltcupfinal in Sun Valley (USA) zu Ende gegangen. Von Allmen stand beim letzten Rennen als Dritter noch einmal auf dem Podium.
Mittlerweile ist jedoch klar: Die beiden haben noch nicht genug!
Start im Riesenslalom am Mittwoch
Sowohl von Allmen als auch Monney wollen in Sun Valley nämlich auch im Riesen an den Start gehen.
«Bis zum Riesenslalom», schreibt Franjo auf Instagram. Sein Teamkollege tut es ihm gleich: «Wir sehen uns am Mittwoch beim Riesenslalom.»

Doch wie ist das überhaupt möglich? Eigentlich sind beim Weltcupfinal nur die 25 Besten der jeweiligen Disziplinenwertung startberechtigt.
Der Grund ist simpel: Alle Fahrer, die im Gesamtweltcup über 500 Punkte aufweisen, dürfen beim Weltcupfinal in sämtlichen Disziplinen starten.
Insgesamt elf Athleten erfüllen heuer diese Bedingung. Von Allmen (836 Punkte) und Monney (567) gehören dazu.
Viel Riesenerfahrung bringen die beiden Schweizer Abfahrer jedoch nicht mit. Von Allmen hat in seiner Karriere drei Riesen im Europacup absolviert. Für Monney wird es eine Premiere.