Lausanne fordert Aufklärung des Cup-Wirbels um FCZ-U16
Dem U16-Trainerteam des FC Zürich wird unterstellt, den Schiri nach einem Cup-Spiel bearbeitet zu haben. Nun hat sich Lausanne-Sport zu den Vorwürfen geäussert.
Das Wichtigste in Kürze
- Die U16 des FC Zürich gewinnt den Cup, doch es werden Vorwürfe laut.
- Grund: Im Final lief ein Spieler auf, der hätte gesperrt sein sollen.
- Jetzt hat Lausanne zu den Vorfällen Stellung bezogen.
- Natürlich gilt die Unschuldsvermutung.
«Lausanne-Sport fordert den SFV auf, diesen bedauerlichen Vorfall aufzuklären. Im Sinne der Transparenz, aber vor allem im Sinne eines pädagogischen Ziels, scheint dies unerlässlich.» Das schreibt der Verein am Dienstag in einer Medienmitteilung.
Grund für die Stellungnahme ist der diesjährige Cup-Wettbewerb der U16-Junioren. In diesem musste sich Lausanne erst im Endspiel geschlagen geben. Man unterlag dem FC Zürich wegen eines Last-Minute-Treffers mit 1:2.
Im Final vor knapp zwei Wochen habe ein Spieler beim FCZ gespielt, der eigentlich hätte gesperrt sein müssen. Eine anonyme Mail soll die Umstände belegen.
Im Schiedsrichter-Rapport nach dem Halbfinal gegen das Team Aargau sei einem falschen Spieler eine Gelbe Karte zugeordnet worden.
Dafür verantwortlich seien Daniel Gygax, der U16-Trainer des FCZ, sowie sein Assistent Besnik Ramadani. Die beiden hätten den Unparteiischen nach der Partie beeinflusst. Der Verein weist in einer Stellungnahme die Vorwürfe «vehement zurück».
Dieser Fehler werfe in mehrerer Hinsicht Fragen auf, schreibt Lausanne. «Und es sät Zweifel an der Haltung des Staffs des FC Zürich nach dem Spiel und der Nicht-Reaktion auf den fehlerhaften Bericht des Schiedsrichters.»
Von Seiten des Verbandes heisst es: «Der SFV ist am Montag über diese Vorwürfe informiert worden und klärt derzeit den Sachverhalt ab. Über allfällige Massnahmen wird informiert, sofern Handlungsbedarf besteht.»
Eine Fortsetzung wird jedenfalls folgen...