Liga-Präsident Heinrich Schifferle verspricht sich zum Thema Pyros
Das Wichtigste in Kürze
- In der Sendung «TalkTäglich» diskutierten verschiedene Experten über den GC-Spielabbruch.
- Liga-Präsident Heinrich Schifferle äussert sich dabei positiv zu Pyro-Technik.
- Schifferle nimmt die eigene Aussage in der Live-Sendung zurück.
Die «Schande von Luzern» sorgt seit dem Wochenende für grossen Wirbel. Wie soll es grundsätzlich in den Schweizer Stadien weitergehen? Diese und andere Fragen versuchte die Sendung «TalkTäglich» des Regionalsenders «Tele Züri» gestern zu beantworten.
Meinungen und Analysen lieferten Heinrich Schifferle, der Präsident der Swiss Football League (SFL), der Zürcher Stadtrat Filippo Leutenegger und Republik-Journalist Daniel Ryser.
Moderator Oliver Steffen will von Liga-Chef Schifferle wissen, wie wichtig die Ultras, die Hardcorefans, für die Liga sind. «Für einige Klubs haben sie eine sehr grosse Bedeutung», sagt Schifferle, nennt die Südkurve im Letzigrund des FC Zürich als Beispiel.
Diese hätte sich «gemacht», nicht zuletzt auch wegen des Abstiegs. Schifferle: «Sie haben sich frisch gefunden, seit der Klub sich neu organisiert hat. Das ist positiv.»
Dann sagt Schifferle, dass man sich zwar schon manchmal ärgern müsse, wenn die «Pyros und so weiter» kämen, aber es gehöre «irgendwie schon dazu». Es dürfe aber nicht so sein, dass es für andere zum Grund werde, «nicht mehr ins Stadion zu kommen».
Pyros gehören also dazu? Das wären ja ganz neue Töne.
Reporter Ryser lächelt und fragt verblüfft, ob er als Präsident der Liga wirklich gerade gesagt habe, dass «Pyros ein bisschen dazugehören.»
Schifferle reagiert perplex, antwortet mit einem klaren «Nein». Ryser lässt nicht locker. Schifferle: «Dann hast Du mich etwas falsch verstanden.»