Mainz macht mit Sieg gegen Düsseldorf Klassenerhalt perfekt

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Deutschland,

Der FSV Mainz 05 kann vorzeitig für eine weitere Saison in der Fussball-Bundesliga planen. Bereits vier Spieltage vor dem Ende der Spielzeit können die Rheinhessen den Abstiegskampf abhaken.

Der Düsseldorfer Markus Suttner (r) bestaunt den Rückzieher vom Mainzer Giulio Donati. Foto: Thomas Frey
Der Düsseldorfer Markus Suttner (r) bestaunt den Rückzieher vom Mainzer Giulio Donati. Foto: Thomas Frey - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem vorzeitig gesicherten Klassenverbleib in der Fussball-Bundesliga versammelte sich die gesamte Mannschaft des FSV Mainz 05 inklusive Trainer Sandro Schwarz zur «Humba» auf dem Zaun des Fanblocks.

Gemeinsam mit den treuesten Anhängern feierten die Rheinhessen ausgelassen den 3:1 (1:1)-Sieg gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf, der sich bereits in der Vorwoche gerettet hatte. «Es fühlt sich gut an, den Klassenerhalt geschafft zu haben und viele glückliche Menschen zu sehen. Wir werden das jetzt erst einmal geniessen», kündigte Schwarz eine rauschende Nicht-Abstiegs-Party an.

Selbst Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel freute sich mit dem Rivalen, der nun seine elfte Bundesligasaison in Serie planen kann. «Das ist eine grossartige Leistung. Mainz ist schon eine Art Vorbild für mich, so wie sie in den vergangenen Jahren gearbeitet haben. Ich freue mich, dass wir nächste Saison wieder gegeneinander spielen.»

Jean-Philippe Mateta mit einem Doppelpack (1./87. Minute) und Karim Onisiwo (67.) trafen für die Mainzer, die vier Spieltage vor Saisonschluss als Tabellenzwölfter nun 15 Punkte Vorsprung vor dem VfB Stuttgart auf dem Relegationsplatz haben. Dodi Lukebakio (19.) traf für Düsseldorf zum zwischenzeitlichen Ausgleich, in der zweiten Halbzeit mit einem Handelfmeter aber nur den Pfosten.

Die Mainzer starteten furios und lagen sich schon nach 36 Sekunden jubelnd in den Armen. Der starke Onisiwo hatte nach einem Fehler in der Düsseldorfer Hintermannschaft auf der rechten Seite plötzlich freie Bahn, seine flache Hereingabe drückte Mateta aus Nahdistanz über die Linie. Die schnelle Führung beflügelte die Hausherren, die durch Robin Quaison (8.) die nächste dicke Chance verzeichneten.

Die überrumpelte Fortuna musste sich kurz sammeln, kam dann aber besser ins Spiel. Benito Raman (14.) hätte für den Ausgleich sorgen müssen, doch er scheiterte völlig frei am stark reagierenden FSV-Torwart Florian Müller. Fünf Minuten später machte es Lukebakio besser. Es war das zehnte Saisontor für den Stürmer, der damit als erster Düsseldorfer seit Thomas Allofs (15) vor 28 Jahren in einer Bundesliga-Spielzeit zweistellig getroffen hat.

Nach dem Wechsel passierte erst einmal nichts. Beide Teams agierten nun etwas verhaltener, wobei die Gäste sogar etwas aktiver waren. Mainz fiel in der Offensive kaum noch etwas ein und wäre dafür fast bestraft worden.

Nach einem Handspiel von Abwehrspieler Alexander Hack im Strafraum liess Schiedsrichter Markus Schmidt zunächst weiter laufen, revidierte seine Entscheidung aber fast zwei Minuten später nach Ansicht der Videobilder. Den fälligen Elfmeter setzte Lukebakio jedoch an den Pfosten. «Das hatte Signalwirkung», sagte FSV-Sportvorstand Rouven Schröder. Kurz darauf rettete FSV-Verteidiger Giulio Donati nach einem Kopfball von Andre Hoffmann auf der Linie.

Erst danach erwachten die Hausherren aus ihrer Lethargie - und kamen durch Onisiwo prompt zur erneuten Führung. Mateta besorgte kurz vor Schluss den Endstand und gab damit den Startschuss für eine ausgelassene Mainzer Party. «Es ist einiges abgefallen. Die Saison war intensiv», sagte Schröder und kündigte an: «Heute feiern wir und füllen in das eine oder andere Osterei etwas anderes rein.»

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