Manchester United und José Mourinho ärgern sich über YB-Kunstrasen

Manchester United und ihr Star-Coach José Mourinho werden am Mittwochabend im Stade de Suisse gegen die Young Boys ihr erstes Champions-League-Spiel dieser Saison bestreiten. Bekanntlich wird in Bern dabei nicht auf echtem Rasen gespielt sondern auf Kunstrasen. Ein Umstand, der Mourinho bereits im Vorfeld mächtig ärgert.

Nach dem Sieg gegen Watford am Sonntag (2:1) wird der Portugiese nämlich auf die Champions League angesprochen. «Wir haben eine unglaublich schwierige Gruppe und der erste Match wird auf einem sehr, sehr schlechten und schwierigen Kunstrasen stattfinden. Fred hat zum Beispiel mit Schachtar Donezk dort gespielt und mir gesagt, dies sei eine sehr schlechte Erfahrung für ihn gewesen.»

Mit dem Schlusssatz meint Mourinho, den brasilianischen Neuzugang Fred. Der Mittelfeldspieler – der seit Juli 2018 für ManUtd aufläuft – war mit Schachtar Donezk im August 2016 zu Gast in Bern und ging unter. Die Young Boys gewannen das Rückspiel mit 2:0, retteten sich so in die Verlängerung und schafften schliesslich nach Penaltyschiessen den Einzug in die Champions-League-Playoffs.

Aus Schweizer Sicht bleibt also zu hoffen, dass sich die zuletzt etwas erstarkten ManUtd-Stars ebenfalls schwer tun mit dem, in den Worten Mourinhos «sehr, sehr schlechten und schwierigen Kunstrasen», und so vielleicht ein weiteres Team im Wankdorf untergeht.