José Mourinho verlor nach dem Spiel gegen den FC Chelsea etwas die Beherrschung: Er stürmte in Richtung der gegnerischen Bank, wurde aber aufgehalten.
Manchester United Trainer José Mourinho gestikuliert während ihres Premier League Spiels gegen den FC Chelsea.
Manchester United Trainer José Mourinho gestikuliert während ihres Premier League Spiels gegen den FC Chelsea. - AP Photo

Das Wichtigste in Kürze

  • Manchester United erzielte gegen den FC Chelsea ein 2:2.
  • José Mourinho sprang kurz vor Abpfiff auf und stürmte in Richtung der gegnerischen Bank.
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Der kriselnde englische Fussball-Rekordmeister Manchester United und sein in der Kritik stehender Trainer José Mourinho haben knapp einen Befreiungsschlag verpasst. Die Red Devils kassierten am Samstag in der Premier League beim FC Chelsea in der sechsten Minute der Nachspielzeit einen Gegentreffer und kamen trotz einer guten Leistung nur zu einem 2:2 (0:1). Kurz vor dem Abpfiff kam es an der Stamford Bridge zu tumultartigen Szenen an der Trainerbank.

Zunächst hatte der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger (21. Minute) per Kopfball die Führung für die Blues erzielt. Doch in der zweiten Hälfte drehte der Franzose Anthony Martial (55./73.) die Partie mit einem Doppelpack für die Gäste. Als Man United schon wie der sichere Sieger aussah, gelang Ross Barkley (90.+6) doch noch das Tor für Chelsea.

Mourinho, der direkt nach dem Treffer offenbar von einem Mitglied des Chelsea-Betreuerstabs provoziert wurde, sprang wütend auf und stürmte in Richtung der gegnerischen Bank, wurde aber von Sicherheitskräften aufgehalten. Es kam zur Rudelbildung mit mehreren Spielern. Erst nach einigen Minuten hatte sich die Lage wieder beruhigt. Die mitgereisten United-Fans feierten den Coach mit Gesängen.

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