Manuel Akanji

Manuel Akanji auf den Spuren von Stéphane Chapuisat

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Seuzach,

Manuel Akanji in den Reihen von Manchester City könnte erst der zweite Schweizer Fussballer sein, der in einem Final aktiv zum Champions-League-Sieg beiträgt.

Manuel Akanji
Jubeln Manuel Akanji und Co. auch morgen im Champions-League-Final? - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Manuel Akanji könnte morgen Schweizer Sport-Geschichte schreiben.
  • Mit City trifft er im Champions-League-Final auf Inter.
  • Einzig Stéphane Chapuisat 1997 stand bei einem CL-Sieg auf dem Platz.

Sieben Mal stand bisher ein Schweizer mit seinem Team in einem Champions-League-Final, tatsächlich zum Einsatz kamen allerdings erst zwei.

1997 gehörte Stéphane Chapuisat zu den Leistungsträgern bei Borussia Dortmund. Der Waadtländer startete beim 3:1-Sieg gegen Juventus Turin als linker Stürmer neben dem Doppel-Torschützen Karl-Heinz Riedle und wurde in der 70. Minute ausgewechselt.

Er ist bis heute der einzige Schweizer, der beim Triumph seines Teams im wichtigsten Klub-Wettbewerb der Welt tatsächlich auf dem Platz stand.

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Stéphane Chapuisat jubelte 1997 – stemmt Manuel Akanji den Henkelpott morgen in die Luft? - Keystone

Lichtsteiner verlor Final – Senderos, Sforza und Shaq kamen nicht zum Einsatz

Der zweite Schweizer Stammspieler im Final war Stephan Lichtsteiner mit Juventus Turin. Der Luzerner verlor mit dem italienischen Rekordmeister gleich zwei Finals.

2015 in Berlin stand er bei der 1:3-Niederlage gegen Barcelona als Rechtsverteidiger 90 Minuten auf dem Platz, zwei Jahre später erlebte der ehemalige Nationalmannschafts-Captain das 1:4 gegen Real Madrid von der Bank aus.

Philippe Senderos, Ciriaco Sforza und Xherdan Shaqiri kamen für ihre Teams im Final nicht zum Einsatz. Arsenal verlor 2006 ohne den Innenverteidiger Senderos gegen Barcelona, Sforza gehörte 2001 bei Bayerns Sieg nach Penaltyschiessen gegen Valencia zu den Siegern.

Sogar zweimal zum Champion krönte sich Shaqiri mit Bayern München (2013) und Liverpool (2019) – beide Male, ohne im Final eine Minute gespielt zu haben.

Akanji dürfte am Samstag in Istanbul in der Abwehr von Manchester City gesetzt sein. Der Winterthurer könnte nach Chapuisat der zweite Schweizer sein, der aktiv zum Champions-League-Sieg seines Teams beiträgt.

Kommentare

User #5362 (nicht angemeldet)

Irgenwie lustig,wie man auf einmal diesen Scheich Club so hochjubelt. Ein Verein,der keine Geschichte hat.

User #4568 (nicht angemeldet)

Mag sein.Dafür zeigte er als Teamleader und Spielgestalter Leuten wie Ballack und Co. wo und wie sie stehen sollten und führte Kaiserslautern zusammen mit Rehagel souverän an den Bayern vorbei zur Meisterschaft.

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