Mario Balotelli: FC Sion löst Vertrag mit Starstürmer auf
Der FC Sion löst den Vertrag mit Mario Balotelli auf. Der Italiener soll zurück in die Türkei gehen, eine Einigung steht noch aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Sion und Mario Balotelli lösen den Vertrag nach langen Diskussionen auf.
- Einen neuen Verein soll der Italiener mit Adana Demirspor gefunden haben.
- Christian Constantin derweil will einen «richtigen» Stürmer verpflichten.
Erwartet wurde Spektakel, erhalten haben die Sittener bloss Enttäuschung. Doch nun ist das Kapitel Mario Balotelli im Wallis endgültig geschlossen. Der Vertrag wird nach langen Diskussionen aufgelöst, wie verschiedene Meiden und Transfer-Experte Fabrizio Romano am Donnerstag berichtet haben.
Nach dem Abstieg in die Challenge League wurde der Italiener aus dem Kader des FC Sion gestrichen. Er solle einen neuen Verein finden, wurde ihm mitgeteilt. Innerhalb des Transferfensters gelang ihm das nicht, weshalb nun der Vertrag im gegenseitigen Einverständnis aufgelöst wurde.
Mario Balotelli kam im letzten August für fast drei Millionen Franken ins Wallis. Doch mit seinen sechs Toren in 18 Ligapartien blieb er hinter den hohen Erwartungen zurück. Und die Leistungen rechtfertigten auch nicht sein Gehalt von 2,8 Millionen Franken im Jahr. Immerhin diesen Betrag kann der FC Sion nun sparen, eine Ablösesumme erhält er aber nicht.
Dabei soll Balotelli laut Berichten bereits einen neuen Arbeitgeber gefunden haben: der türkische Verein Adana Demirspor. Eine Einigung soll aber noch nicht erzielt worden sein.
Adana Demirspor kennt den Italiener bereits: Die Saison 2021/22 absolvierte er für die Türken. In den 35 Spielen dort erzielte er 19 Tore.
Ersetzt Gavranovic Mario Balotelli beim FC Sion?
Der FC Sion ist erfolgreich in die Challenge League gestartet: Nach sechs Spielen stehen die Walliser mit 14 Punkten und noch ungeschlagen an der Tabellenspitze. Vereinsboss Christian Constantin will das Kader dennoch aufbessern, ein «richtiger» Stürmer soll kommen. Das Transferfenster ist aber bereits geschlossen, nur noch die Verpflichtung eines vereinslosen Spielers ist möglich.
Und einen solchen hat Constantin bereits im Kopf: Ex-Nationalspieler Mario Gavranovic. Constantin sagt gegenüber dem «Blick» aber auch, dass er nicht wisse, ob sich der 33-Jährige die Challenge League antun wolle.