Mario Balotelli und FCB-Stars treten gegen Schiris nach
Die beiden Schiris Luca Cibelli und Alessandro Dudic sorgten am Wochenende für rote Köpfe in Sion und Basel. Nun tritt unter anderem Mario Balotelli nach.
Das Wichtigste in Kürze
- Nachdem es heftige Diskussionen gab, äussern sich die Schiedsrichter zu ihren Entscheiden.
- Einige Spieler geben sich damit aber nicht zufrieden – weder in Sion noch in Basel.
- Der Walliser Superstar Mario Balotelli spricht auf Instagram von einer «Schande».
«Schande» – Mario Balotelli hat mit dem Schiedsrichter-Entscheid vom letzten Samstag noch nicht abgeschlossen. Bei der 0:1-Niederlage gegen Winterthur nimmt Referee Luca Cibelli einen Hands-Penalty nach VAR-Check zurück. Dies obwohl Winti-Captain Yannick Schmid der Ball gleich zwei Mal an die Hand springt.
«Auf dem Platz habe ich erste eine Hand-Situation gesehen, als sich der Spieler am Boden abstützte. Das läuft unter der Regel ‹supporting the body›», erklärt Cibelli bei SRF. «Danach habe ich einen zweiten Kontakt gesehen und gepfiffen. Das stimmte aber nicht mit den Beobachtungen des VARs überein.»
«Kein Penalty», fügt Mario Balotelli unter seiner Story ironisch an und verlinkt den FC Sion.
FCB-Stars tun es Mario Balotelli gleich
Auch in Basel sind die Schiri-Entscheide vom Klassiker noch nicht abgehakt. Der Zorn zieht sich hier auf Schiri Alessandro Dudic. Dieser sieht ein, dass ihm am Sonntag Fehler passiert sind.
Zeki Amdouni und Jean-Kévin Augustin winken in ihren Storys ab und schreiben: «Zu spät!» Verteidiger Andy Pelmard geht noch weiter und fügt der Aussage Dudics ein Clown-Emoji bei.
Auslöser des Basler Frusts: In den Schlussminuten zeigt der Berner Ref auf den Punkt. Video-Bilder zeigen, dass es eigentlich eine klare Schwalbe von FCZ-Eigengewächs Bledian Krasniqi ist. Am Montag gibt Dudic bei «blue Sport» zu: «Der Entscheid ist falsch, da muss man nicht darüber diskutieren, es handelt sich um eine Schwalbe.»
Dasselbe bestätigt Schiri-Boss Daniel Wermelinger gegenüber Nau.ch: «So ein Fehler darf auf diesem Niveau nicht passieren. Aus Volketswil kam die Bestätigung, dass es im Strafraum einen Kontakt gab.» Dudic habe sich dadurch in seinem Pfiff bestätigt gefühlt.