Für den deutschen Ex-Nationalspieler Matthias Sammer birgt der Videobeweis für die Weltmeisterschaft in Russland noch zu viele Risiken.
Matthias Sammer blickt mit besorgten Augen auf die Verwendung von Videobeweisen an der Fussball-WM.
Matthias Sammer blickt mit besorgten Augen auf die Verwendung von Videobeweisen an der Fussball-WM. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der deutsche Ex-Fussballer Matthias Sammer sagt, der Videobeweis sei für die WM nicht geeignet.
  • Es gäbe in dieser Angelegenheit noch zu wenig Erfahrungswerte.
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Ex-Nationalspieler Matthias Sammer befürchtet bei der Fussball-Weltmeisterschaft in Russland Probleme mit dem Videobeweis. Der Videobeweis sei für die WM «grundsätzlich nicht» geeignet, sagte Sammer in einem Eurosport-Interview (Dienstag). Es lägen viel zu wenige Erfahrungswerte vor, «und wir haben ja in der Bundesliga gesehen, was das zu Beginn der Saison bedeutet hat», sagte der 50-Jährige. Er hoffe darauf, dass kein Chaos entstehe.

Sammers Rat für die Bundesliga

Mit Blick auf die Bundesliga forderte der neue Berater von Borussia Dortmund mehr Zurückhaltung bei den Videoassistenten. «Im Kölner Keller sollte man nur bei ganz klaren Fehlentscheidungen eingreifen», sagte Sammer. Knappe Abseitsentscheidungen und Foul-Konstellationen sollten auch weiterhin das «Hoheitsgebiet des Schiedsrichters» sein. «Es wird keine Perfektion geben, aber die Linie muss nochmals geschärft werden.»

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