Mit diesem Ex-FCSG-Duo will HSV den Aufstieg packen
Silvan Hefti läuft neu für den Hamburger SV auf und trifft dort mit Miro Muheim auf einen alten Bekannten. Ihr Ex-Trainer Peter Zeidler ist voll des Lobes.
Das Wichtigste in Kürze
- Der HSV peilt einmal mehr den Aufstieg an – und hat sich mit Silvan Hefti verstärkt.
- Dort trifft der 26-Jährige auf den gleichaltrigen Landsmann und Ex-Kollegen Miro Muheim.
- Beim FCSG spielten die Verteidiger unter Peter Zeidler – der schwärmt von den beiden.
Sechs Jahre ist es mittlerweile her, seit Bundesliga-Dino HSV nach 55 Saisons Bundesliga erstmals abstieg. Seither wurde der anvisierte Aufstieg immer wieder verpasst – mehrfach hochdramatisch.
Damit es in diesem Jahr endlich klappt, wurde ein neuer Rechtsverteidiger geholt: Silvan Hefti wechselt zum HSV. Mit Miro Muheim bildet der Mann aus Rohrschach künftig eine Schweizer Abwehr-Flügelzange.
Zeidler: «Haben enorm von beiden profitiert»
Und die beiden 26-Jährigen kennen sich bereits: Von Anfang 2018 bis Sommer 2020 spielten sie gemeinsam beim FC St.Gallen. Muheim aus der Chelsea-Jugend gekommen und hat in der Ostschweiz erste Schritte im Profifussball gemacht – Hefti war blutjunger Captain.
Ihr Ex-Coach Peter Zeidler, jetzt bei Bochum, sagt dem «Abendblatt»: «Die beiden waren die tragenden Säulen. Wir haben enorm von den beiden profitiert.» Er lobt explizit den Offensivgeist der Aussenverteidiger. Zeidler sagt: «Sie haben uns immer angetrieben.»
Zinnbauer lobt für Heftis Konstanz
Darauf hofft nun auch der HSV. Muheim ist schon seit mehreren Jahren in der Hansestadt und gehört mittlerweile zu den Leistungsträgern. Hefti wiederum ist über YB und Genua nun in der 2. Bundesliga gelandet.
Der ehemalige Junior des FC St.Gallen wird auch noch von einem weiteren Ex-Trainer gelobt. Joe Zinnbauer, der einst auch den HSV betreute, erklärt in der «MoPo»: «Bei Silvan gibt es keine grossen Wellentäler. Wenn du ihn aufstellst, kannst du dich total darauf verlassen. Die Fans werden sich wundern und freuen.»
Erstmals zum Einsatz könnte Silvan Hefti in Hamburg bereits am heutigen Samstag kommen. Im 2.-Liga-Topspiel trifft der HSV um 20.30 Uhr auf Hertha BSC. Coach Steffen Baumgart deutete an der Pressekonferenz schon an, dass Hefti noch nicht starten wird.
So ist ein Debüt wohl erstmal nur als Joker möglich. Perspektivisch, soll die Schweizer-Connection aber den Erfolg zurück nach Hamburg bringen. 2020 landeten die Hefti und Muheim mit dem FC St.Gallen auf dem zweiten Platz – das würde zum Aufstieg reichen.