Möglicher Wettskandal im Schweizer Cup wird untersucht

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Zurzibiet,

Ein Wettskandal im Schweizer Cup? Derzeit läuft eine Untersuchung zur Partie des FC Bramois gegen den FC Klingnau. Beide Vereine weisen die Schuld von sich.

Ein Spieler des FC Klingnau kontrolliert den Ball in der Cup-Partie gegen den FC Bramois
Ein Spieler des FC Klingnau kontrolliert den Ball in der Cup-Partie gegen den FC Bramois - FC Klingnau

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Klingnau schlägt in der 1. Cuprunde den FC Bramois mit 7:0.
  • Im Vorfeld der Partie wurden auffällige Wettmuster bemerkt, eine Untersuchung läuft.
  • Beide Vereine weisen jegliche Vorwürfe zurück.

Wettskandal in der Schweiz? Ein verdächtiges Resultat aus der ersten Runde des Schweizer Cup hat eine Untersuchung ausgelöst. Dies berichtet «Le Nouvelliste». Letzten Sonntag gewann der FC Klingnau gegen den FC Bramois (beide 2. Liga) gleich mit 7:0. Das hohe Resultat überrascht noch mehr, wenn man sich die Wettquoten anschaut. Ein Sieg von Bramois hatte eine Quote von 1:1,15, ein Sieg von Klingnau aber 1:7,5.

Wetten wurden ausgesetzt

Wer auf einen Sieg der Aargauer tippte, erhielt demnach das 7,5-fache seines Einsatzes zurück. Es habe laut «Loterie Romande» vor dem Spiel Anzeichen gegeben, weshalb die Wetten ausgesetzt worden waren.

Vereine weisen Vorwürfe zurück

Der FC Bramois wies die Betrugsvorwürfe umgehend zurück: Ein Communiqué wurde auf der Webseite des Klubs veröffentlicht. Darin heisst es, der Verein habe erst durch einen Anruf des Journalisten durch die Untersuchung erfahren. Der FC Bramois wünsche sich, dass Betrüger bestraft werden, denn das sei keine Werbung für den Fussball. Gegenüber Medien sagte Klubpräsident Jerome Dayer: «Vier Penaltys wurden gegen uns gepfiffen, inklusive einer in der Nachspielzeit. Das ist viel für ein Spiel. Auf unserer Seite gab es keinen Betrug.»

Gegenüber Nau sagte Roger Meier, Präsident des FC Klingnau, auch er habe von der Untersuchung nichts gewusst. Auf die Frage, ob er denke, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen sei, antwortete Meier: «Das kann ich mir nicht vorstellen.» Während des Spiels sei ihm nichts Verdächtiges aufgefallen. «Wir waren überlegen und der Gegner von Anfang an nicht bereit. Alle Penaltys waren gerechtfertigt», so Meier.

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