Nach Sieg von Dortmund gegen Bayern: Machtwechsel in Bundesliga?

Jan Weisstanner
Jan Weisstanner

Deutschland,

Nach dem Sieg von Dortmund gegen die Bayern ist der Rückstand des Serienmeisters auf sieben Punkte angewachsen. Bahnt sich ein Machtwechsel an?

Das Wichtigste in Kürze

  • Der BVB gewinnt das Schlagerspiel gegen Bayern mit 3:2.
  • Damit beträgt der Rückstand der Bayern bereits sieben Punkte.

Was für ein Spiel, was für ein Spektakel. Der BVB gewinnt den Knüller gegen Bayern München mit 3:2. Bayerns Robert Lewandowski und Dortmungs Marco Reus sorgen bis zur 67. Minute mit je einem Doppelpack für ein ausgeglichenes Spiel, bevor Edeljoker Paco Alcacer den Schlussstand herstellte. Lewandowskis vermeintlicher Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit wurde zurecht wegen Abseits aberkannt.

Während Dortmund in der Liga unter Lucien Favre in dieser Saison auch nach 11 Spielen ungeschlagen ist, wird die Lage für den FC Bayern langsam aber sicher ungemütlich. Der erfolgsverwöhnte Serienmeister liegt nun bereits sieben Punkte hinter dem BVB und der Spitze zurück. 

Hoeness gibt Entwarnung

Uli Hoeness gibt an der Pressekonferenz nach dem Spiel Entwarnung. «Kein Untergang, wenn wir den Titel mal nicht holen», meint der Präsident des Traditionsvereins. Damit entschärft er auch die Situation um den neuen Coach der Bayern, Niko Kovac, der die Erwartungen bis anhin nicht erfüllen konnte.

Auch wenn dem Präsidenten der Titel wohl doch nicht so egal sein wird, wie er nach dem Spiel verlauten liess, ist klar: Lucien Favre und sein Borussia Dortmund werden auf dem Weg zur Schale nur schwer zu stoppen sein. 

Andererseits wird der Kampf - zumindest nach jetzigem Stand - noch nicht langweilig werden. Ein Rückspiel steht noch an, mit Mönchengladbach steht ein weiterer Klub auf Tuchfühlung mit der Spitze. Aber: Bei den Bayern muss die Konstanz zurückkehren. Ansonsten wird die Lage für Niko Kovac dann doch ungemütlich.

Manuel Akanji versucht sich gegen Bayern-Keeper Manuel Neuer durchzusetzen.
Manuel Akanji versucht sich gegen Bayern-Keeper Manuel Neuer durchzusetzen. - Keystone

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