Nati-Legende Celestini: So war Leroy Sanés Vater an meiner Hochzeit

Souleymane Sané hat Schweizer Vergangenheit. Der Vater von Leroy Sané spielte bei Lausanne-Sport. Er war sogar an Fabio Celestinis Hochzeit.

Souleymane Sane Fabio Celestini
Links: Souleymane Sane im Einsatz für Lausanne-Sport. Rechts: Fabio Celestini, heute Trainer des FC Lugano. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Souleymane Sané schoss für Lausanne in 57 Spielen 27 Tore.
  • Ex-Teamkollege und heutiger Lugano-Coach Celestini kann sich gut an ihn erinnern.
  • Die Nati-Legende hat Sané sogar an seine Hochzeit eingeladen.

Leroy Sané beherrschte in den letzten Tagen die Schlagzeilen. Stand vor dem Wechsel zu Bayern München, riss sich dann aber das Kreuzband und fällt für Monate aus. Was das für seinen möglichen Bayern-Transfer bedeutet, ist unklar.

Was einige vielleicht nicht mehr wissen: Auch Leroys Vater Souleymane Sané war Fussballer. Der in Senegal geborene ehemalige Stürmer hat einige Stationen in seiner Transferhistorie. In Deutschland spielte er unter anderem beim SC Freiburg und beim 1. FC Nürnberg, in Österreich beim FC Tirol und FCB-Qualigegner LASK.

Mehrmals wurde der Stürmer von Fans und auch Reportern rassistisch beleidigt. Einem Journalisten brach er deswegen gar das Nasenbein.

Souleymane Sané
Souleymane Sané im Einsatz für den FC Lausanne-Sport. - Keystone

27 Tore in 57 Spielen für Lausanne-Sport

Auch in der Schweiz ist Souleymane Sané kein Unbekannter. Zwischen 1995 und 1997 lief der französisch-senegalesische Doppelbürger für Lausanne-Sport auf. Im Jahr 2000 stand er für eine halbe Saison beim FC Schaffhausen unter Vertrag, spielte aber nicht.

Seine Zeit bei Lausanne war dagegen sehr erfolgreich. In 57 Spielen schoss Sané 27 Tore.

Fabio Celestini
Fabio Celestini als Spieler beim FC Lausanne-Sport. - Keystone

Souleymane Sané war an Fabio Celestinis Hochzeit

Sein Ex-Teamkollege Fabio Celestini erinnert sich gegenüber Nau an den Knipser: «Natürlich erinnere ich mich an Souleymane!», so der 35-fache Nationalspieler. «Er war unglaublich schnell, seine Geschwindigkeit war fast unmöglich zu verteidigen. Er hat dauernd getroffen, weil er so schnell war.»

Aber auch als Mensch ist Souleymane Sané positiv aufgefallen. «Er war immer freundlich, immer fröhlich. Er hat fürs Team gearbeitet und war ehrgeizig, mochte den Wettkampf», so Celestini weiter. «Er war wirklich ein super Typ, ich habe ihn sogar an meine Hochzeit eingeladen.»

«Er ist mit seiner Frau Regina gekommen. Sie waren enorm nett und freundlich», sagt der Lugano-Coach. Sohn Leroy sei aber nicht dabeigewesen. «Er war damals auch erst etwa drei Jahre alt.»

Martin Brunner
Martin Brunner im Einsatz für Lausanne-Sport. - Keystone

Souleymane Sané lernte das Toreschiessen von Hans Krankl

Auch Ex-Lausanne-Keeper Martin Brunner erinnert sich an Sané: «Er war ein lustiger ‹Chaib›. Und schnell, ja richtig schnell.»

«Er war ein guter Fussballer», so der Ex-Nati-Keeper weiter. «Aber das Konditionstraining mochte er nicht so gerne. Und ich werde nie vergessen, dass er mir erzählt hat, dass er das Toreschiessen von Hans Krankl gelernt hat.»

Die Austria-Legende war Trainer Sanés bei Wacker Innsbruck.

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