Nati-Trainer Murat Yakin räumt Kleiderschrank für einen guten Zweck
Schon lange engagiert sich Murat Yakin (47) für wohltätige Zwecke. Nun lanciert der Nati-Trainer seinen Charity-Flohmarkt zugunsten seiner Stiftung.
Das Wichtigste in Kürze
- Murat Yakin mistet seine Schränke aus – und das für einen guten Zweck.
- Die Erlöse des «Charity-Sporty-Flohmi» kommen Kindern und Jugendlichen zugute.
Berge von Schuhen, Sportkleidern, Trikots – teilweise sogar signiert – räumt Murat Yakin aus seinen Kleiderschränken. Der Nati-Trainer mistet zuhause aus und tut das obendrein für einen guten Zweck. Denn: Die Sportartikel landen auf seinem Charity-Flohmarkt.
Am 17. September sind die Stücke aus der Sammlung des 47-Jährigen im Rahmen des «Charity-Sporty-Flohmi» zu haben: Aber auf dem Flohmarkt in der Yakin-Arena in Oberengstringen ZH sind nicht nur Yakins Andenken feilgeboten.
Auch Roger Federer hilft Murat Yakin
Auch seine Nati-Spieler haben ihre Kleidersammlungen geplündert – sehr zur Freude von Anja Yakin. Die Frau des Schweizer Nationaltrainers legte vor einem halben Jahr mit einer Kleider-Auktion vor. Sie sammelte dabei mehr als 30'000 Franken für den guten Zweck.
Nun zieht ihr Mann nach – und seine Kicker gleich mit. «Es ist toll, dass alle mitmachen», freut sich die 37-Jährige. Sogar Roger Federer steuert signierte Caps bei. Alle Erlöse gehen an die Stiftung «Murat Yakin & Friends».
«Wir leben in einer schnelllebigen Zeit», so der Nati-Coach. «Da ist es nicht immer leicht, das Leid in unserer Mitte zu erkennen. Aber auch in unserer Gesellschaft sind Kinder und Jugendliche auf Beihilfe angewiesen.»
«Kinder und Jugendliche glücklich machen»
Der Nati-Trainer weiss, wovon er spricht – er wuchs mit sieben Geschwistern in einer 3,5-Zimmer-Wohnung auf. Nach der Trennung der Eltern kümmerte sich die Mutter alleine um die acht Kinder. «Wir lebten von Sozialhilfe», erinnert sich Yakin.
Deshalb gründete der damalige FCB-Spieler im Jahr 2002 seine wohltätige Stiftung. Die hat nur ein Ziel, wie Yakin betont: «Wir wollen so viele Kinder und Jugendliche wie möglich glücklich machen.»