Der wichtigste Mann ist doch dabei. Perus Fussballfans freuen sich über die ausgesetzte Dopingsperre von Paolo Guerrero.
Peru-Star Guerrero macht Selfies vor der Gerichtsverhandlung.
Peru-Star Guerrero macht Selfies vor der Gerichtsverhandlung. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Peru-Star Guerrero darf doch an der WM teilnehmen.
  • Das Schweizer Bundesgericht setzt die Dopingsperre aus.
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Peru atmet auf: Nationalmannschaftskapitän Paolo Guerrero darf nun doch an der Fussball-WM in Russland teilnehmen. Die Vollstreckung seiner Dopingsperre wird provisorisch ausgesetzt, wie das Schweizer Bundesgericht am Donnerstag mitteilt. «Ganz Peru feiert! Guerrero wird bei der WM spielen», schreibt die Zeitung «Perú21» auf ihrer Website.

Der Fussballverband twitterte: «Herzlichen Glückwunsch Paolo!» Auf den Internetseiten grosser Zeitungen des Landes war der Stürmer das grosse Aufmacher-Thema. Die Entscheidung bringe «Gerechtigkeit, zumindest teilweise», wird Guerrero in einer Verbandsmitteilung zitiert.

In der Erklärung des Bundesgerichts hiess es, die Instanz habe bei ihrer Entscheidung «den diversen Nachteilen Rechnung getragen, die der bereits 34 Jahre alte Fussballspieler erleiden würde, wenn er nicht an einer Veranstaltung teilnehmen könnte, welche die Krönung seiner Fussballer-Karriere darstellen wird.» Zudem habe man berücksichtigt, dass Guerrero nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt habe.

«Alles ist möglich»

«Ich werde zu meiner Mannschaft stossen und zusammen mit meinen Teamkollegen verpflichte ich mich, alles zu geben, um meinem Land neue und grössere Freuden zu bringen», sagte Guerrero. «Keine Träume sind unmöglich, wenn wir Peruaner uns einigen, ist alles möglich.» Peru ist erstmals seit 1982 wieder für eine Weltmeisterschaft qualifiziert. Das Team von Trainer Ricardo Gareca trifft in der Gruppenphase auf Dänemark, Frankreich und Australien.

Jubelt Guerrero auch an der WM für Peru?
Jubelt Guerrero auch an der WM für Peru? - Keystone
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