Rahmen: «Stimmt mich positiv für Schweizer Fussball»
Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem Aus an der U21-EM ist Trainer Rahmen enttäuscht.
- Die Spieler könnten aber stolz auf das Erreichte sein.
- Die Offensive der U21-Nati stimmt den Trainer positiv für den Schweizer Fussball.
Die Schweizer U21-Nationalmannschaft scheidet im EM-Viertelfinal gegen Spanien aus. Sie verliert 1:2 nach Verlängerung, nachdem Amdouni kurz vor Ende der Ausgleich gelungen ist.
«Wir sind alle ein bisschen enttäuscht», sagt Trainer Patrick Rahmen zu SRF. Die Mannschaft dürfe aber auch sehr stolz auf das sein, was sie erreicht habe. Die Schweiz habe sich an dieser Endrunde von Spiel zu Spiel gesteigert. Im Viertelfinal habe sie gegen die Nummer 1 Europas eine Top-Leistung gezeigt.
«Wir haben wenige Chancen zugelassen», sagt der Trainer. Zudem habe man auch Kontrolle über den Ballbesitz gehabt.
Im gesamten Turnier habe man einige Tore zu viel kassiert, insgesamt zehn in vier Partien. Rahmen sagt deswegen: «Defensiv haben wir noch Verbesserungspotential.» Offensiv habe er auch sehr viel Positives gesehen.
Dies stimme ihn für den Schweizer Fussball sehr positiv. «Früher haben wir Resultate meist über eine starke Defensive geholt», sagt Rahmen. «Heute können wir das Spiel offensiv mitgestalten und prägen.» Dies zeige, dass man richtig arbeite und auf dem richtigen Weg sei.
Die Schweiz gewann an der EM einzig gegen Norwegen (2:1), verlor gegen Italien (2:3) und Frankreich (1:4). Es seien starke Gegner gewesen, so Rahmen. «Die Spieler sind praktisch alle in Topligen und prägen dort die Teams bereits in jungem Alter.» Doch auch die Schweiz habe Spieler, die sich sehr nahe an diese Nationen herangetastet hätten.
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Patrick Rahmen lobt auch seinen Vorgänger Mauro Lustrinelli. Dieser habe sehr gute Arbeit geleistet mit der Qualifikation und der Ausrichtung der Mannschaft. Sie sei «ein verschworener Haufen». Rahmen: «Ich bin stolz und dankbar, dass ich mit dieser Mannschaft zusammenarbeiten durfte.»