Raphael Wicky

Raphael Wicky: «Ich bin stolz, YB-Trainer zu sein!»

Andrea Schüpbach
Andrea Schüpbach

Bern,

Die Katze ist aus dem Sack! Raphael Wicky (45) ist der neue Trainer von YB. An der offiziellen Präsentation wird auch klar: Interims-Coach Vanetta muss gehen.

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Raphael Wicky an seiner ersten Pressekonferenz als YB-Trainer. - YB

Das Wichtigste in Kürze

  • Nau.ch kündete in der Nacht exklusiv den neuen YB-Trainer an.
  • Raphael Wicky (45) ist der neue Chef-Coach an der Seitenlinie von Gelb-Schwarz!
  • Der Walliser ist offiziell vorgestellt worden, Matteo Vanetta hat in Bern keine Zukunft.

Das Geheimnis ist gelüftet: Der neue Trainer von YB heisst Raphael Wicky! Was Nau.ch in der Nacht exklusiv verkündete, macht Gelb-Schwarz am Morgen offiziell.

Bereits heute Vormittag ist der 45-Jährige in Bern vorgestellt worden. Der Walliser richtet seine ersten Worte als YB-Trainer an die Öffentlichkeit.

Raphael Wicky: «Ich bin stolz, YB-Trainer zu sein. Ich freue mich auf diese Challenge.» Er habe sehr schnell gespürt, dass man die gleichen Werte habe und menschlich gut zusammenpasse. «Das hat mich nicht überrascht, aber wir haben uns ja ein paar Jahre nicht mehr gesehen.»

Während für Raphael Wicky in Bern ein neues Kapitel aufgeht, endet jenes des bisherigen Interims-Trainers Matteo Vanetta: Der 43-Jährige hat in der Hauptstadt keine Zukunft!

Ober-Sportchef Christoph Spycher begründet: «Er ist bei uns einen langen Weg gegangen. Weil er aber auch ein Kandidat war, war klar, dass er nicht weiter Mitglied des Trainer-Stabs bei YB sein wird.»

Einen Assistenz-Trainer für Wicky haben die Berner noch nicht gefunden.

YB
Raphael Wicky wurde heute bei YB offiziell vorgestellt. - YB

Wicky: «YB ist eine Top-Adresse»

Wicky will einen aktiven, dominanten Fussball spielen. «So wollen wir den Funken auf die Fans überspringen lassen. Die Mannschaft hat riesiges Potenzial.»

Er kennt die Super League aus seiner FCB-Zeit bestens. «Es gibt Sachen, die ich noch gleich mache wie in Basel, andere anders. Ich habe dort fünf schöne Jahre verbracht, nun will ich aber vorwärts schauen.»

Im letzten September nahm sich Wicky eine Auszeit – aus familiären Gründen. «Ich habe immer gesagt, dass ich im Sommer wieder bereit bin, um zu arbeiten. Das Bauchgefühl stimmt und YB ist eine Top-Adresse.»

Spycher: «Er ist unser absoluter Wunschkandidat»

Auch bei YB ist man froh über die Einigung. «Wir haben vor ein paar Wochen die entscheidenden Gespräche geführt», sagt Spycher.

Und weiter: «Wir haben eine gemeinsame Vergangenheit und ich wusste, dass er perfekt zu uns passt. Nun haben wir einen Vertrag über die nächsten zwei Jahre unterzeichnet.»

Man habe auch mit anderen Kandidaten gesprochen. «Wenn nicht, wäre das nicht professionell. Raphy war bei uns schon im letzten Jahr ein Thema. Er ist der, der uns am meisten überzeugt hat und unser absoluter Wunschkandidat.»

Ist Raphael Wicky der richtige Trainer für YB?

YB trennte sich im März von David Wagner (50), unter welchem die gewünschten Erfolge ausblieben. Unter Interimstrainer Matteo Vanetta holte Gelbschwarz in elf Spielen nur vier Siege.

Die Berner haben sich für die bevorstehende Saison auch bereits ordentlich verstärkt. Mit Nati-Stürmer Cedric Itten (Glasgow Rangers) und Flügelspieler Filip Ugrinic (FC Luzern) wechseln zwei Offensivspieler in die Bundesstadt. Weitere Transfers wie der von Aarau-Captain Donat Rrudhani (23) dürften folgen.

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