Rivaldo: Kylian Mbappé muss nach England oder Spanien wechseln

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

Frankreich,

Erst gerade hat Kylian Mbappé einen Rekord geknackt. Um aber endgültig in die Fussstapfen von Messi und Ronaldo zu treten, rät ihm eine Legende zum Wechsel.

Kylian Mbappé
Kylian Mbappé bei seinem Hattrick gegen Brügge. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Brasilien-Legende Rivaldo traut Kylian Mbappé zu, einer der grössten zu werden.
  • Dazu müsse der Franzose aber die Liga wechseln.

Die nächste Sternstunde für Kylian Mbappé. In der Champions League wird er bei PSG eingewechselt – und bucht gegen Brügge einen Hattrick. damit ist der 20-jährige Franzose der jüngste Spieler, der je 15 Tore in der Königsklasse erreicht hat.

Dass das Mega-Talent vor einer rosigen Zukunft steht, bezweifelt niemand. Doch kann Mbappé einst in die Fussstapfen der Weltfussballer Ronaldo und Messi treten?

Für Brasilien-Legende Rivaldo ist klar: Dazu muss er Paris Saint-Germain verlassen. «Kylian Mbappé muss nach England oder Spanien wechseln. Dort ist das Niveau höher, als in der französischen Ligue 1

Kylian Mbappé
Rivaldo (untere Reihe, fünfter von links) wurde 2002 mit Brasilien Weltmeister. Er rät Kylian Mbappé zu einem Transfer. - Keystone

Der 47-Jährige traut dem französischen Weltmeister aber einiges zu. «Es besteht kein Zweifel, dass Mbappe die Qualitäten hat, einer der besten der Welt zu werden. Er spielt grossartigen Fussball und hat grosses Potenzial.»

Rivaldo: «Kylian Mbappé wäre wohl unglaublich teuer»

Dieses Potential könne er aber wohl nur in den absoluten Top-Ligen abrufen. «Bei allem Respekt vor PSG glaube ich, dass er in Zukunft für eine spanische oder grosse englische Mannschaft spielen muss. Nur so kann er sich als Erbe von Messi oder Ronaldo bestätigen.» Und legt nach: «Die besten Spieler müssen in den besten Ligen spielen.»

Ob ein solcher Transfer realistisch wäre, bezweifelt Rivaldo aber gleich selber. «Er wäre wegen seines jungen Alters, dem Talent und dem Status als Weltmeister sehr teuer.» Der Vergleich liegt für ihn auf der Hand: «Barça hatte schon beim Neymar-Transfer grosse Probleme. Stellen Sie sich vor, wie viel PSG dann für Kylian Mbappé verlangen würde?»

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