Schweizer Cup: So knapp verpasst Drittligist Duell mit Meister YB
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Escholzmatt-Marbach verspielt gegen Iliria einen 3:1-Vorsprung in letzter Minute.
- Die Solothurner gewinnen das Cup-Duell in der Verlängerung und treffen nun auf YB.
- Die zweite Runde des Schweizer Cups findet am Wochenende des 17./18./19. September statt.
Der Jubel beim FC Iliria ist ziemlich sicher riesig. Am Sonntagabend wird dem Solothurner Zweitligisten YB zugelost. In der zweiten Runde des Schweizer Cups kommt es zum Duell mit dem Meister.
Gelingt dem FC Iliria gegen YB die Cup-Sensation?
Ganz anders dürfte die Gefühlslage beim FC Escholzmatt-Marbach aus der dritten Liga sein. Die Innerschweizer sind am Samstag Gegner von Iliria in der ersten Runde. Und müssen eine äusserst bittere Niederlage verkraften.
Ausgleich in der 96. Minute
Der FCEM startet nämlich gegen den Favoriten besser in die Partie, zur Pause steht es 2:0. Nach 81 Minuten sorgt Flamur Azizi mit dem 3:1 für die vermeintliche Vorentscheidung.
Allerdings kommt Iliria noch einmal zurück. In der 83. Minute fällt der Anschlusstreffer. Und tief in der Nachspielzeit (96') folgt tatsächlich noch der Ausgleich zum 3:3.
In der Verlängerung schiesst Gjems Frrokaj die Solothurner dann zum Sieg.
Wenige Sekunden haben Escholzmatt-Marbach vor dem Erreichen der nächsten Cup-Runde getrennt. Und dort wäre man bekanntlich auf die Berner Young Boys getroffen. Wie bitter!
«Trotz grossartiger Leistung und toller Unterstützung mussten wir eine knappe Niederlage hinnehmen», schreibt der Verein auf Instagram.
Im Cup dank Fair-Play-Wertung
Letzte Saison spielte Escholzmatt-Marbach noch in der 4. Liga. Nur wegen der Fair-Play-Wertung war das Team überhaupt in der ersten Runde des Schweizer Cups dabei. Und nun verpassen die Luzerner das «Jahrhundert-Spiel» gegen YB so knapp.
Auf dieses darf sich nun der FC Iliria freuen. Die nächste Runde findet Mitte September statt.
Der Solothurner Club ist indes kein unbekannter im Schweizer Cup. 2017 spielte man gegen den FC Schaffhausen. Im vergangenen Jahr war Lausanne-Sport zu Gast.