Schweizer Nati: Vladimir Petkovic ist mit Resultat nicht zufrieden

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Grossbritannien,

Für Vladimir Petkovic ist das Glas meistens halbvoll. Nicht so an diesem Abend in Dublin. «Wir haben zwei Punkte verloren», so der Trainer der Schweizer Nati.

Vladimir Petkovic ist enttäuscht: Sein Team hat in Irland den Sieg verpasst
Vladimir Petkovic ist enttäuscht: Sein Team hat in Irland den Sieg verpasst - sda - KEYSTONE/AP/PETER MORRISON

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Nati kommt gegen Irland in der EM-Qualifikation nicht über ein 1:1 hinaus.
  • Vladimir Petkovic zeigt sich mit der Leistung zufrieden, aber mit dem Resultat nicht.

Nati-Coach Vladimir Petkovic sprach auch deshalb von einem schlechten Resultat, weil er mit der Leistung an sich zufrieden war. «Es war keine Super-Leistung wie gegen Dänemark oder Portugal. Aber wir haben in dieser schwierigen Atmosphäre auswärts dominiert und hatten 60 Prozent Ballbesitz.»

Schweizer Nati Vladimir Petkovic
Die Schweizer Nati kommt in Irland nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Eigentlich wäre für die Mannschaft von Vladimir Petkovic mehr möglich gewesen. - Keystone

Für den angestrebten Sieg habe «etwas die Konsequenz und die Konzentration» im gegnerischen Strafraum gefehlt. «Es hat der letzte Biss gefehlt.» Sein Team habe vier oder fünf aussichtsreiche Gelegenheit ausgelassen, weil der letzte Pass nicht richtig gespielt worden sei.

Schweizer Nati verspielt erneut Vorsprung

Die Art und Weise wie das Resultat zustande gekommen ist, lässt ein Muster erahnen. Gegen Irland fiel der Gegentreffer fünf Minuten vor dem Ende.

Schweizer Nati Irland EM-Qualifikation
Die Schweizer Nati mit Breel Embolo kassiert kurz vor Schluss den Ausgleich. - keystone

Im März gegen Dänemark verspielte die Schweizer Nati in den letzten zehn Minuten einen 3:0-Vorteil. Und im Juni in Portugal kassierte sie die entscheidenden zwei Gegentore im Halbfinal der Nations League in der 87. und 90. Minute.

Von einem mentalen Problem will Petkovic aber nichts wissen: «Man kann diese drei Situationen nicht vergleichen. Gegen Portugal zum Beispiel hat die Klasse eines einzigen Spielers (Cristiano Ronaldo – Red.) den Unterschied ausgemacht. Heute waren wir am Ende eigentlich gut, wir waren kompakt und haben ein hohes Pressing gespielt.»

Für Petkovic ist das Glas wieder halbvoll

Zum Sieg hat es für die Schweizer Nati trotzdem nicht gereicht. Auch weil das Tor der Iren wegen eines Positions-Offsides nicht hätte zählen dürfen. «Man hätte es abpfeifen können. Da haben wir auch etwas Pech gehabt», so Petkovic.

«Mit einem Sieg wären wir mit einem Fuss an der EM gewesen. Aber trotzdem: Wenn wir am Sonntag gegen Gibraltar gewinnen, haben wir aus diesen zwei Spielen vier Punkte geholt. Das wäre eine gute Ausbeute, für uns ist nichts kompromittiert.»

Schweizer Nati Vladimir Petkovic
Vladimir Petkovic will mit der Schweizer Nati nach dem 1:1-Unentschieden in Irland am Sonntag gegen Gibraltar unbedingt drei Punkte. - Keystone

Und so war das Glas für den Schweizer Trainer in Dublin kurz vor 23 Uhr dann doch irgendwie wieder halbvoll.

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