Servette: Alain Geiger, sind Sie nächste Saison noch Trainer?
Der FCZ und Servette trennen sich im Letzigrund 1:1. Nach der Partie spricht Nau.ch den Genfer Trainer Alain Geiger (62) auf seinen auslaufenden Vertrag an.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Zürich bleibt zum achten Mal in Folge ohne Niederlage.
- Servette bringt den amtierenden Meister an den Rand einer Pleite.
- Trainer Alain Geiger spricht mit Nau.ch auch über seine Zukunft.
«Mit einer solchen Leistung wie heute können wir noch nach oben schauen», sagt Alain Geiger nach dem 1:1 beim FCZ. Seine Mannschaft hat im Letzigrund mehr vom Spiel, muss aber am Ende mit einem Remis leben.
Der 62-Jährige steht seit 2018 bei Servette an der Seitenlinie, im Sommer läuft sein Arbeitspapier aus. Wie geht es weiter? «Wir werden Ende März besprechen, ob ich bleibe oder gehe. Ich weiss nur, dass ich einen Vertrag bis Ende Juni habe und ich wäre bereit, zu bleiben.»
Fakt ist: Die Grenats zeigen bislang eine hervorragende Saison. In der Meisterschaft liegen sie hinter YB auf Rang zwei, im Cup stehen sie im Halbfinal und treffen auf Lugano. Bei einer solche Bilanz liegt eine Verlängerung mit Trainer Alain Geiger eigentlich auf der Hand.
Bo Henriksen: «Zweite Halbzeit war besser»
Zurück zum Spiel: FCZ-Trainer Bo Henriksen spricht von einer «schlechten ersten Halbzeit.» Es sei nicht die Leistung gewesen, die man habe zeigen wollen. «Die zweiten Halbzeit war viel besser, wir haben Chancen kreiert. Am Ende des Tages haben wir einen Punkt geholt.»
Nau.ch will wissen, was Henriksen seinen Spielern in der Pause gesagt habe. Der Däne sagt schmunzelnd: «Ich glaube, es ist verboten, diese Worte zu sagen. Das wäre nicht gut für die Kinder.» Natürlich habe er darüber gesprochen, dass die Einstellung seiner Spieler nicht gut gewesen sei.
Lobende Worte hat Henriksen für Calixte Ligue übrig. Der erst 17-Jährige sichert dem FCZ gegen Servette mit seinem Tor das Remis. «Ihm gehört die Zukunft, er ist wirklich, wirklich gut. Ihm ist egal, was andere über ihn sagen und das mag ich an ihm.»