Manchester United: Solskjaer verurteilt Rassismus gegen Rashford
Blanke Wut bei Manchester United. Der Verein will rassistische Attacken gegen Marcus Rashford nicht mehr hinnehmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Trainer Ole Gunnar Solskjaer reagiert wütend auf den Rassismus gegen Marcus Rashford.
- Auch Paul Pogba wurde Opfer von rassistischen Attacken.
- Man United trifft sich jetzt mit Vertretern von Twitter.
Trainer Ole Gunnar Solskjaer vom englischen Fussball-Rekordmeister Manchester United hat wütend auf rassistische Beleidigungen gegen Stürmer Marcus Rashford reagiert,. Dies nachdem der 21-Jährige bei der 1:2-Heimniederlage gegen Crystal Palace einen Strafstoss vergeben hatte.
Zuvor hatte Man United rassistische Attacken in sozialen Medien gegen Paul Pogba auf Schärfste verurteilt.
«Das ist unerhört, und es muss aufhören», sagte Solskjaer. «Mir fehlen die Worte, dass das so weitergeht. Wir haben all diese Kampagnen gegen Rassismus, und immer noch verstecken sich (Leute) hinter falschen Identitäten. Es ist verrückt, dass wir im Jahr 2019 über sowas reden.»
Manchester United verurteilt Attacken auf Paul Pogba
Zuvor hatte Man United rassistische Attacken in sozialen Medien gegen Paul Pogba auf Schärfste verurteilt. «Alle bei Manchester United sind angewidert von den rassistischen Beleidigungen gegen Paul Pogba», hiess es in einer Clubmitteilung.
«Die Individuen, die solche Ansichten geäussert haben, repräsentieren nicht die Werte unseres grossartigen Vereins.» Der Club vereinbarte ein Treffen mit Verantwortlichen der Social-Media-Plattform Twitter.
Auch Pogba war beim Unentschieden gegen die Wolverhampton Wanderers am vergangenen Montag mit einem Strafstoss an Torhüter Rui Patricio gescheitert. Und daraufhin im Internet rassistisch beleidigt worden.
Chelseas Tammy Abraham und Reading-Profi Yakou Meite sollen im Internet ebenfalls Opfer rassistischer Attacken geworden sein. Manchester United kündigte an, die Verantwortlichen zu identifizieren und die härtesten Massnahmen einzuleiten, die dem Verein möglich seien.