Stars der Schweizer Nati bekommen Druck von jungen Wilden
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz fährt an die EM und kann getrost in die Zukunft blicken.
- Die nächste Generation mit Talenten wie Itten oder Vargas steht bereit.
Die Schweizer Nati sichert sich am Ende relativ locker die Teilnahme an der EM-Endrunde 2020. Die Qualifikation hat sich das Team nicht in den letzten Spielen gegen Georgien und beim Fussballzwergen Gibraltar geholt. Sondern mit den starken Auftritten in den engen Spielen gegen Dänemark und Irland. Aber das Team von Trainer Vladimir Petkovic hat in den letzten beiden Quali-Spielen eine wichtige Erkenntnis erhalten.
Die nächste Generation steht bereit.
Cedric Itten (22) erzielt kurz nach seiner Einwechslung gegen Georgien das entscheidende Tor. Ausgerechnet in seinem Heimstadion trifft der Stürmer des FC Sankt Gallen – eine schöne Story! Und Itten doppelt in Gibraltar gleich nach, erzielt einen Doppelpack.
Aber auch Ruben Vargas (21), der in der Bundesliga bei Augsburg spielt, trifft erstmals für die Schweizer Nati. Auch der quirlige Offensivspieler ist eine neue Option für Petkovic.
Nicht nur Itten und Vargas. Mit Djibril Sow (22), Eray Cömert (21), Michel Aebischer (22) stehen die nächsten jungen Talente bereit. Oder haben mehr Erfahrungen in der Nati gemacht, wie etwa Albian Ajeti (22).
Und selbst aus der U21-Nati von Trainer Mauro Lustrinelli kommt Druck. Die Leistung des helvetischen Fussballnachwuchses gegen die Stars der Franzosen war schlicht grossartig. Nicht nur Jordan Lotomba (21) oder Doppeltorschütze Andi Zeqiri (20) haben eine schöne Visitenkarte hinterlegt.
Auch erfahrene Alternativen für die Schweizer Nati
Dazu kann Petkovic auch Spieler mit mehr Erfahrung zählen, die bisher in der Schweizer Nati keine Rolle gespielt haben. Christian Fassnacht (26) und Loris Benito (27) haben in Gibraltar ihre ersten Länderspiel-Tore erzielt.
Trainer Petkovic hat also bei der Nominierung viele Möglichkeiten. Sollten sich arrivierte Stammspieler verletzen oder bei ihren Clubs nicht spielen, kann er auf einige Talente zurückgreifen, die bereit sind.
Die Gruppen-Auslosung findet am 30. November in Bukarest statt. Die Schweiz ist in Topf 2 und trifft auf einen Brocken aus dem Quartett Deutschland, Spanien, Italien oder England. Und je nach Nachrücker aus der Nations League gibt es im Frühling noch eine zweite Auslosung.