Der FC St.Gallen verabschiedet sich mit einem Sieg in die Winterpause. Die Ostschweizer bezwingen den FCZ zuhause knapp mit 1:0.
FCSG-Spieler Lukas Görtler im Interview mit Nau.ch. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC St.Gallen untermauert seine Heimstärke und bezwingt den FC Zürich mit 1:0.
  • Chadrac Akolo erzielt das entscheidende Tor.
  • Nun geht es für die beiden Teams in die Winterpause.
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Der FC St.Gallen untermauert seine Heimstärke und bezwingt in einem ausverkauften Super-League-Spitzenspiel im Kybunpark den FCZ mit 1:0.

Damit gehen die Ostschweizer auch im neunten Heimspiel der Saison als Sieger vom Platz. Und egalisieren so den Heim-Start-Rekord der Super League! In der Saison 2003/04 startete der FC Basel ebenfalls mit neun Heimsiegen in Folge in die Meisterschaft.

FC St.Gallen FCZ
Ausverkaufter Kybunpark in St.Gallen! 20'029 Fans sorgen für einen Klubrekord. Noch nie waren bei einem Heimspiel des FCSG so viele Zuschauende im Stadion.
FCZ
Auch die Gäste-Fans aus Zürich sorgen für mächtig Stimmung.

«Die erste Halbzeit war wahrscheinlich unsere beste der Saison», meint Lukas Görtler nach dem Spiel. Einziger Makel: «Wir müssten deutlicher führen.»

Nach der Pause sei St.Gallen auch wieder gut reingekommen. «Dann auf einmal schaltete das Spiel etwas um, wir mussten mehr verteidigen», so der 29-Jährige weiter. «Wir konnten aber auch diese Qualität zeigen und den Sieg über die Linie drücken.»

Vor dem Spiel sagte FCZ-Trainer Henriksen in einem Interview auf der Club-Webseite noch, dass St.Gallen nicht gerne gegen Zürich spiele. Zusätzlich wisse er genau, wie die Ostschweizer taktisch spielen wollen. Nau.ch weiss, dass Görtler dieses Video als zusätzliche Motivation in die teaminterne Whatsapp-Gruppe stellte. Und das hat sich ausbezahlt.

FCZ-Goalie Yanick Brecher im Interview mit Nau.ch. - Nau.ch

Der FC Zürich auf der anderen Seite kann im dritten Spiel in Serie nicht gewinnen. Die Zürcher fallen damit in der Tabelle, hinter YB und neu St.Gallen, auf Platz drei zurück.

«Die erste Halbzeit war in allen Belangen schlecht», spricht FCZ-Goalie Yanick Brecher Klartext. In der Pause sei es in der Kabine laut geworden. Brecher: «Die zweite Halbzeit war dann besser. Aber auch diese hat heute nicht gereicht, um Punkte mitnehmen zu können.»

«In der ersten Halbzeit haben wir es verschlafen, die Power und Emotionen auf den Platz zu bringen», findet Bledian Krasniqi. «Alles in allem war es aber dennoch eine gute Vorrunde.»

FCZ-Spieler Bledian Krasniqi im Interview mit Nau.ch. - Nau.ch

Den Fans im ausverkauften Kybunpark wird eine unterhaltsame erste Halbzeit geboten. Das Heimteam ist dabei besser – muss aber bis zur 39. Minute auf die verdiente Führung warten. Witzig erspurtet sich den Ball und bringt diesen in den FCZ-Strafraum. Dort steht Akolo, der souverän zum 1:0 einschiebt.

Kurz vor der Pause müsste Witzig das 2:0 für St.Gallen erzielen. Er läuft alleine auf Brecher zu, scheitert aber am hervorragend parierenden FCZ-Goalie. Somit geht die FCSG-Führung nach 45 Minuten absolut in Ordnung.

FC St.Gallen FCZ
Der FC St.Gallen und FC Zürich liefern sich eine umkämpfte Partie. - keystone

In der zweiten Halbzeit liefern sich die beiden Teams einen Abnützungskampf. Der FCZ wird dabei immer besser und steht mehrmals nahe am 1:1. Ein Tor will den Gästen aber nicht mehr gelingen. Die Ostschweizer bringen das 1:0 über die Zeit.

Nun verabschieden sich die beiden Teams in die Winterpause. Der FCZ bestreitet das nächste Meisterschaftsspiel am Sonntag, 21. Januar zuhause gegen den FCB. Die Ostschweizer treffen am Samstag, 20. Januar auswärts auf Lausanne-Sport.

Die Super-League-Runde im Überblick

St.Gallen – FCZ 1:0
Stade Lausanne-Ouchy – YB 1:3
GC – Yverdon-Sport 1:1
Winterthur – Lausanne-Sport (Sonntag, 14.15 Uhr)
Servette – Lugano (Sonntag, 16.30 Uhr)
Luzern – FCB (Sonntag, 16.30 Uhr)

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