Super League: FCL-Debütant überragend, drei ungenügende beim FCZ
Das Wichtigste in Kürze
- Zürich und Luzern liefern sich beim 0:0 im Letzigrund einen Abnützungskampf.
- Beim Meister kommen einige nicht auf Touren, beim FCL zeigt Nicky Beloko seine Klasse.
- Hier kommen die Noten.
Auch im zweiten Saisonspiel der Super League gelingt dem FC Zürich kein Tor. Gegen den FC Luzern zeigen beim Meister gleich mehrere Spieler eine ungenügende Leistung. Auf der anderen Seite stellt ein Debütant alle anderen in den Schatten.
FC Zürich
Yanick Brecher
Sein bester Freund auf dem Platz ist der Torpfosten. Sonst wäre der Ball nach einer FCL-Ecke, welche Yanick nicht festhalten konnte, im Tor gelandet. Glück gehabt.
Lindrit Kamberi
Diesmal gibt es keinen Einbruch wie gegen YB und Lindrit macht über die ganze Spielzeit ein gutes Spiel – stark.
Adrian Guerrero
Eine Durchschnittsleistung – nicht mehr, nicht weniger. Damit ist er aber nicht der Einzige. Noch nicht im Meisterblues!
Nikola Boranijasevic
Da sind auch mal ein paar gute Flanken dabei, aber grundsätzlich darf man auch da noch etwas mehr erwarten.
Karol Mets
Spielte seine Rolle solid und hinten steht die Null.
Jonathan Okita
Noch nicht ganz angekommen, geben wir ihm noch etwas Zeit.
Cheick Condé
Das war schon einiges besser als vor einer Woche in Bern, aber es gibt noch viel Luft nach oben.
Stephan Seiler
Es fehlt ein Mü – ohne dass er abgefallen ist. Aber auf dieser zentralen Position sollte man mehr Dominanz und Einfluss nehmen.
Akaki Gogia
Da liegt der Massstab etwas höher, das war in der Summe zu wenig.
Antonio Marchesano
Um einiges besser als vor einer Woche in Bern, Tendenz steigend. Muss und darf im Abschluss effizienter werden.
Aiyegun Tosin
Von ihm darf man mehr erwarten, das Spiel lief an ihm vorbei.
FC Luzern
Marius Müller
So richtig viel Arbeit hatte «Mülli» nicht, da hatte er möglicherweise mit mehr gerechnet.
Denis Simani
Ein sicherer Wert in der Abwehr, da weiss der Trainer, was er hat.
Martin Frydek
Defensiv absolut im Soll, nach vorne ist aber noch viel mehr Luft.
Pius Dorn
Ein sehr gefälliges Spiel, da könnte der FCL noch viel Freude an Pius bekommen.
Marco Burch
So sieht solides Handwerk auf dem Fussballplatz aus.
Ardon Jashari
Eigentlich macht der Captain ein gutes Spiel. Er bietet sich immer wieder an, verteilt gute Bälle und versucht sich im Abschluss.
Aber wer schon verwarnt ist, sollte in der Abwehraktion nicht so einsteigen. Dann ist eine zweite Gelbe Karte eben immer möglich – berechtigt oder nicht. Etwas Lehrgeld für das FCL-Juwel.
Ibrahima Ndiaye
Versucht sich in der ersten Halbzeit auch glücklos im Abschluss und darf zur Pause schon unter die Dusche. Für ihn kommt Pascal Schürpf, welcher das FCL Spiel auffrischt. Doch dann zwickts und «Pasci» muss wieder raus. Unglücklich, gute Besserung!
Nicky Beloko
Der beste Spieler auf dem Platz. Seine Balleroberungen sind erste Sahne, verteilt auch kluge Bälle. Sein Spiel macht Freude und erinnert an Doumbia, welcher letzte Saison noch beim FCZ gespielt hat.
Asumah Abubakar
Fleissig ja, effizient nein – gerade noch genügend.
Samuele Campo
Kommt nach der Pause rein. Seine Zuckerflanke auf Araiz ist perfekt – nur Ardaiz versemmelt die Riesenchance. Samuele zeigt zwischendurch, was für ein tolle Technik er hat. Setze noch eins drauf, dann wird die Note noch besser.
Dejan Sorgic
Wer zur Pause raus muss, wird den Trainer bis dahin nicht überzeugt haben. Dem ist nichts zuzufügen.
Joaquin Ardaiz
Campos' feine Zuckerflanke muss der Torschützenkönig der letzten Challenge-League-Saison einfach ohne Wenn und Aber im Tor versorgen. Daran wird ein Knipser gemessen, das hätte die Entscheidung sein können.