FC Zürich

FC Zürich spielt im Heimspiel gegen FC Luzern unentschieden

Meister FC Zürich bleibt unter Franco Foda weiter sieglos, holt beim 0:0 gegen die Luzerner aber wenigstens einen Punkt. Youngster Jashari fliegt vom Platz.

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Blerim Dzemaili im Interview nach dem Unentschieden in Luzern. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Zürich spielt in einer umkämpften Partie gegen den FC Luzern unentschieden.
  • Damit punktet der FCZ erstmals in der neuen Saison.
  • Die Innerschweizer holen bei ihrem Saison-Auftakt immerhin einen Punkt beim Meister.

Auch nach dem ersten Heimspiel der Saison wartet der FC Zürich weiter auf den ersten Saisonsieg. Immerhin fahren die Zürcher gegen den FC Luzern aber den ersten Punkt unter Franco Foda ein. Beim amtierenden Meister spielen die Innerschweizer bei ihrem ersten Saisonspiel torlos 0:0.

Dzemaili: «Champions-League-Quali bei vielen im Kopf»

Führungsspieler Blerim Dzemaili, der heute als Joker aufläuft, hat für das enttäuschende Ergebnis eine Erklärung: «Es ist klar, dass die Champions-League-Qualifikation bei vielen im Kopf ist. Das ist auch menschlich, weil das für alle ein Traum ist. Deshalb lassen wir im Moment halt etwas liegen in der Meisterschaft.»

Trotzdem ist der ehemalige Nati-Spieler überzeugt, dass dieses Spiel ein Schritt nach vorne darstellt. Das findet auch Goalie Yannick Brecher, der sich freut, zu null gespielt zu haben. Der Captain findet, dass sein Team näher am Sieg war als die Gegner.

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Yannick Brecher nach dem ersten FCZ-Heimspiel im Interview. - Nau.ch

Luzerns Mohamed Dräger sieht dies etwas anders. Er findet: «Wenn man die 90 Minuten runterbricht, wären drei Punkte verdient gewesen.» Trotzdem findet der Aussenverteidiger, dass ein Punkt beim amtierenden Meister zufriedenstellend ist. Am Ende habe es an der Chancenverwertung gehapert.

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Mohamed Dräger im Nau.ch-Interview. - Nau.ch

Torlose erste Halbzeit

Die Startphase im Letzigrund ist animiert: Beide Teams versuchen, das Spielgeschehen aktiv an sich zu reissen und schnell nach vorne zu spielen. Auf beiden Seiten werden einige Chancen liegen gelassen.

FCL FCZ
Sowohl der FCZ als auch der FCL zeigen sich offensivfreudig, vor dem Tor fehlt aber auf beiden Seiten die Kaltblütigkeit. - Keystone

Nach einer Trinkpause wird der FC Luzern dann deutlich stärker. Den Gästen um Sorgic, Ardaiz und Ndiaye fehlt teilweise das notwendige Abschlussglück. So endet die erste Halbzeit in Zürich trotz einiger Möglichkeiten torlos.

Einwechslungen sorgen für Torgefahr

Trotz ansprechender Leistung in der ersten Halbzeit bringt Mario Frick gleich nach der Pause zwei neue Offensivkräfte. Und die beiden neuen setzen sich gleich in Szene: Schürpf führt einen Einwurf blitzschnell aus und bedient damit Campo. Dieser flankt stark in die Mitte, wo Ardaiz anrauscht, sich im Kopfballduell durchsetzt und die Latte trifft.

Mario Frick
FCL-Trainer Mario Frick setzt gleich nach der Pause neue Impulse – etwas später reagiert auch Trainer-Kollege Franco Foda. - Keystone

Dann reagiert auch Franco Foda und bringt seinen umworbenen Wirbelwind Wilfried Gnonto. Auch dieser sorgt sofort für frischen Wind, kommt an der FCL-Defensive aber auch nicht vorbei. Trotzdem müssen die Luzerner kurz darauf einen Schock verkraften: Pascal Schürpf muss eine Viertelstunde nach seiner Einwechslung verletzt runter.

Welchem Team trauen Sie in der Super-League-Saison 2022/23 mehr zu?

Der FCZ kommt in der Folge wieder besser ins Spiel, das Geschehen flacht aber etwas ab. Beide Teams sind bemüht, im Spiel nach vorne aber auch etwas zaghaft. In den Schlussminuten hält Brecher den Punkt mit starker Parade nach einem Dräger-Schuss fest und Burch vergibt eine Kopfball-Chance.

So ist der letzte Aufreger des Spiels nicht direkt spielerischer Natur: Youngster Ardon Jashari fliegt bei seinem Debüt als FCL-Captain vom Platz. Durch ein zu hohes Bein holt sich der 19-Jährige in der Nachspielzeit die zweite Gelbe Karte ab. Am Spielstand ändert sich aber nichts mehr: Es bleibt beim 0:0.

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Luzerns Denis Simani spricht über die Auftakt-Partie gegen den FCZ. - Nau.ch

So spielt der Barrage-Teilnehmer zum Saison-Auftakt beim amtierenden Meister unentschieden. Deshalb findet Verteidiger Simani auch: «Ein gutes erstes Saisonspiel von uns. Wir waren richtig aufsässig, kamen zu Chancen und haben gefühlt kaum etwas zugelassen.»

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